Anno Jordan

Wir haben ja schon des öfteren über Vertuschungsprojekte und versteckte Strategien der Großindustrie berichtet. Vor dem aktuellen Hintergrund der anstehenden Verlängerung der Glyphosat-Nutzung in der EU, die EU-Kommission möchte diesen teuflischen Unkrautvernichter (Handelsnamen Roundup ®, Permaclean u.a.) für weitere neun Jahre freigeben, lohnt sich ein Blick in eine Dokumentation auf arte aus dem Jahr 2015:

Chronisch vergiftet – Monsanto und Glyphosat (ARTE Doku)

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Achtung diese Dokumentation ist nichts für schwache Nerven und enthält z.B. drastische Bilder von Missbildungen an Föten!

In der Summe wird deutlich:

  • Glyphosat vergiftet über das insbesondere aus Südamerika eingeführte Kraftfutter unsere Nutztiere.
  • Glyphosat löst neurologische Probleme aus. Parkinson als Folge des Glyphosat-Einsatzes ist in Frankreich bei Winzern schon als als Berufskrankheit anerkannt.
  • Der großflächige Einsatz vor Ort  in Südamerika führt zu Missbildungen  an Neugeborenen in signifikantem Ausmaß.
  • Das karzinogene Potenzial von Glyphosat ist in unabhängigen Studien einwandfrei nachgewiesen.
  • Glyphosat ist schon so tief in der Lebensmittelkette eingedrungen, dass es praktisch unmöglich ist, Glyphosat-frei zu leben. Getreide wird – unglaublich, aber wahr – vor der Ernte totgespritzt, um eine schnellere Reifung des Korns zu erzielen.

Da stellt sich die Frage, was muss eigentlich noch passieren, damit unsere Politiker diesem Spuk möglichst schnell ein Ende bereiten? Die Fragestellung ist komplex und nicht einfach zu beantworten, da die Lobby der Chemieindustrie extrem mächtig ist.  Der Verbraucher kann sich also nur damit helfen, wenn irgend möglich auf Produkte aus nachhaltiger Landwirtschaft zurückzugreifen.

Jedem Politiker ist zu empfehlen, sich diese Dokumentation und die entsprechenden nicht-industriefinanzierten Studien anzusehen. Denjenigen, die danach immer noch nicht überzeugt sind, ist wirklich nicht mehr zu helfen und da hilft dann nur die politische Macht des Bürgers. Eine Beteiligung/Mitgliedschaft in Umweltverbänden wie dem Münchner Umweltinstitut e.V. ( www.umweltinstitut.org/) oder Foodwatch (www.foodwatch.org) sowie Greenpeace (www.greenpeace.de) sollte daher für jedem verantwortungsvollen Bürger eine Selbstverständlichkeit sein.


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