
Schon im Mittelalter brodelte es in den Kesseln der Kräuterkundler und Mönche. Um die Extrakte, Tinkturen, Salben und Essenzen, die über offenem Feuer gekocht wurden, ranken sich bis heute Mythen und noch immer üben Kräuterelixiere eine ganz besondere Faszination auf uns aus. Von dem teils Jahrtausende alten Wissen können wir noch heute profitieren. Dank moderner Produktionsverfahren sogar mehr denn je.
Von den Ägyptern bis zu den Druiden und den Mönchen des Mittelalters
Es begann wohl im alten Ägypten: Die hohe Kunst der Al-Kimia liefert uns heute die ältesten Aufzeichnungen, von dem, was wir als Vorläufer der modernen Pharmakologie bezeichnen können. Über die arabische Halbinsel und das antike Griechenland verbreitete sich das Wissen um die Elixiere und Extrakte schließlich bis zu den Druiden Europas.
Die Suche nach dem Stein der Weisen und die Versuche unedles Metall in Gold umzuwandeln, machten dabei nur einen kleinen Teil des Handwerks der experimentierfreudigen Alchemisten aus. Über die Jahrtausende entwickelten sich Alchemisten zu wahren Experten der Kräuterheilkunde und haben unser Medizinverständnis nachhaltig geprägt. Denn bis heute lässt sich mit Hilfe von Kräuterauszügen unsere Gesundheit wirkungsvoll fördern und unser Wohlbefinden steigern.
Doch die Nonnen und Mönche im Mittelalter hatten nicht nur Kenntnis darüber, welche Wirkung bestimmte Pflanzen auf unseren Körper und Geist haben und wie sich diese am besten zur Heilung einsetzen lassen. Auch das Brauen und Destillieren gehörte zur alchemistischen Kunst: Kräuterelixiere basierten fast immer auf teils hochprozentigem Alkohol.
Vom alkoholischen Auszug zur Extraktion mit Glyzerin
Heute werden die meisten im Handel erhältlichen Kräuterextrakte durch das Einlegen der Heilpflanzen in Alkohol hergestellt. Dafür nutzt man Trinkalkohol (Weingeist, Ethanol). Für den Körper ist dies, wie wir heute wissen, eine unnötige Belastung, denn er muss die Stoffe erst wieder abbauen und ausscheiden.
Verwendet man jedoch statt Alkohol Glycerin auf Pflanzenbasis, so werden die Wirkstoffe schonend aus der Pflanze herausgelöst. Darüber hinaus können auch Schwangere, Stillende, Kinder, Veganer und Menschen, die keinen Alkohol zu sich nehmen dürfen, die Kräuterelixiere bedenkenlos verwenden.
Glycerin hat das gleiche chemische Muster wie Alkohol. Deshalb gehört es zu der Gruppe der Alkohole, allerdings ohne schädliche Nebenwirkungen. Ausgangsbasis ist Traubenzucker, dessen chemische Bezeichnung Glukose ist. Die Umwandlung von Glukose zu Glycerol schafft eine neue Substanz, die unser Körper nicht als Traubenzucker erkennen kann. Auch Diabetiker können Kräuterelixiere, die auf Glycerin basieren, deshalb unbedenklich zu sich nehmen.
Manchmal ist es also möglich, selbst nach Jahrhunderten der Forschung noch bedeutende Fortschritte zu machen. Und so gilt auch: Qualitativ hochwertige Kräuterelixiere sind kein Hexenwerk, sondern das Ergebnis eines komplexen Prozesses und naturwissenschaftlicher Erkenntnisse.
Doch wie kann man sich die moderne Herstellung von Kräuterauszügen vorstellen? Unser Marktplatz-Partner better for me hat uns eingeladen, einen Blick in die moderne „Alchemieküche“ zu werfen.
Noch immer gilt: Gute Kräuterelixiere brauchen Zeit
Dort beginnt natürlich alles mit dem richtigen Rezept – und viel Zeit. Die Kräuterauszüge werden für die erforderliche Dauer in Fässer gelegt, um dann täglich behutsam von Hand gerührt zu werden. Auf diese Weise werden die wirksamen Stoffe der Pflanze von den unerwünschten Nebenprodukten gelöst.
Anschließend wird das Gemisch gepresst und gefiltert. Verwendung als Trägerflüssigkeit findet bei diesem Verfahren ausschließlich das erwähnte, vegane Glycerin mit einem hohen Reinheitsgrad, so dass das fertige Extrakt frei von Alkohol und Zucker ist und dennoch leicht süßlich schmeckt.
Rezeptur und die Dauer der Extraktion sind je nach Kräuterelixier und Pflanze verschieden. Eines hat sich also nicht geändert: Es ist immer noch viel Wissen nötig, um zu einem optimalen Ergebnis zu gelangen.
Das Ergebnis reicht dann vom beruhigenden Zitronenmelissen-Elixier über vitalisierendes Katzenkrallen-Elixier bis zum immunstärkenden Olivenblatt-Elixier. Wohlschmeckend und für jedermann anwendbar.
Fazit
Den Schlüssel zur menschlichen Gesundheit hat uns die Natur in die Hände gelegt. Der Mensch muss ihn nur nehmen und für sich nutzen. Die Heilkraft von Kräutern und Pflanzen ist dabei eine der schönsten und geschichtsträchtigsten Möglichkeiten, die über die Jahrtausende Bestandteil einer jeden Kultur war und uns auch heute noch bereichert.
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