In einem herausfordernden, stressigen Alltag fehlen oft Zeit und Raum, um an sich selbst zu denken. Wir „funktionieren“ und bewältigen die vielen Aufgaben und Herausforderungen meist so lange, wie es die eigenen Kräfte hergeben. Oft spüren wir erst dann, dass etwas fehlt, wenn wir unser Inneres oder Bedürfnisse des eigenen Körpers schon eine Weile hintenangestellt haben. Dann vermissen wir Klarheit, Fokus und Motivation; fühlen uns nicht mehr wohl oder werden krank.

Dauerstress und Ängste können nicht nur das Gleichgewicht des Körpers maßgeblich beeinträchtigen, sondern vor allem unser mentales Wohlbefinden und die kognitive Leistungsfähigkeit blockieren oder schwächen. Umso wichtiger ist es, immer wieder auch sich selbst zu entlasten, innerlich „auszumisten“ und sich neu auszurichten. Wenn wir das tun, etwa durch das Erschließen und Rückbesinnen auf persönliche Kraftquellen, wird Energie für Neues frei und wir sehen wieder klarer, was nächste Handlungsschritte sein könnten.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie wir uns auf unsere persönlichen Kraftquellen beziehen können, wenn wir uns gestresst und niedergeschlagen fühlen. Hier sind einige Vorschläge:

  1. Verbindung mit der Natur: Wenn wir uns gestresst und niedergeschlagen fühlen, kann es hilfreich sein, Zeit im Freien zu verbringen und uns mit der Natur zu verbinden. Spaziergänge, wandern oder im Park auf einer Bank sitzen und tief ein- und ausatmen.
  2. Ängste & Stressoren überwinden: Ein erster wichtiger Schritt ist es, Stress- und Angstquellen zu identifizieren, zu hinterfragen und Techniken anzuwenden, welche die tatsächlichen Ursachen dieser Zustände angehen. Eine große Rolle spielt dabei auch unsere innere Stimme, welche uns – bewusst oder unbewusst – stetig Glaubenssätze ins Ohr flüstert. Welche Glaubenssätze sind dies? Hören Sie sich öfter „Ich schaffe das.“, „Alles wird gut.“, „Ich bin auf dem Weg der Genesung.“ sagen oder dominieren eher Sätze wie „Für mich gibt es keine Lösung.“, „Das schaffe ich nie.“ oder „Meine Probleme sind unlösbar.“ ?
  3. Meditation: Meditation ist eine großartige Möglichkeit, um sich zu entspannen und den Geist zu beruhigen. Finden Sie einen ruhigen Ort, setzen Sie sich bequem hin und konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung. Wenn Gedanken auftauchen, lassen Sie sie einfach vorbeiziehen und kehren Sie zurück zu Ihrer Atmung.
  4. Selbstheilungskräfte nutzen: Erfahrenen Ärzten ist längst klar, dass die eigenen Kompetenzen bei der Heilung von Patienten maßgeblich davon abhängen, dass diese auch wirklich bereit sind, den Weg der Genesung zu gehen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Commitment, also einer gewissen Selbstverpflichtung zur Genesung. Im Ergebnis kann ein starkes Commitment von Patienten dazu führen, dass beschleunigte Heilungsprozesse beobachtet werden, welche dann selbst den behandelnden Arzt überraschen können.
  5. Körperliche Aktivität: Körperliche Aktivitäten wie Yoga, Pilates, Laufen oder Tanzen können uns helfen, Stress abzubauen und die eigene Stimmung zu verbessern. Suchen Sie sich eine Aktivität aus, die Ihnen Spaß macht, und integrieren Sie diese regelmäßig in den Alltag.
  6. Eine Frage der Kommunikation: Psyche und Körper stehen im ständigen Austausch miteinander und müssen sich im wahrsten Sinne des Wortes verstehen, um wirklich interagieren zu können. Was bei sozialen Streitigkeiten, Beziehungsproblemen bis hin zu politischen Konflikten auf der Hand liegt, gilt somit auch für unseren ganz persönlichen Mikrokosmos: Ohne gelungene Kommunikation geht es nicht.
  7. Positive Affirmationen: Eine positive Affirmation ist ein kurzer, positiver Satz, den wir uns immer wieder selbst sagen können, um uns zu ermutigen und zu motivieren. Finden Sie eine Affirmation, die für Sie persönlich sinnvoll ist, und wiederholen Sie diese regelmäßig, um Ihre Stimmung zu verbessern. Mit der Identifikation dieser positiven Glaubenssätze und der systematischen Umstrukturierung Ihrer Gedanken schaffen Sie eine wichtige Grundlage für Heilung und Balance.
  8. Professionelle Unterstützung: Wenn Sie trotz Anwendung dieser Tipps weiterhin dauerhaft gestresst und niedergeschlagen sind, sollten Sie sich nicht scheuen, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Ein Therapeut oder Coach kann Ihnen helfen, die persönlichen Kraftquellen zu identifizieren und Ihnen dabei helfen, diese zu nutzen, um Ihre Stimmung zu verbessern.

Fazit & AMM-Empfehlungen

Wie so oft sind wir unserem Gesundheitszustand, ob physisch oder psychisch, nicht machtlos ausgesetzt. Finden wir zu unseren innen Kraftressourcen zurück und können unsere Heilkräfte aktivieren, sind wahre Gesundheits- und Wohlbefindens-Wunder möglich.

Da jeder Mensch verschieden und Gesundheit immer auch eine höchst individuelle Frage ist, kann es sinnvoll sein, sich für diese Schritte ein wenig Zeit zu nehmen. Es gilt, aus einer Fülle von Möglichkeiten, die für sich selbst passenden Hilfestellungen zu identifizieren und anzuwenden. Diese reichen von meditativen Techniken über kleine Tagesrituale bis hin zu einem strukturierten Energiemanagement für den eigenen Geist.

In unserem aktuellen Spitzen-Gespräch stellt Mirja Krönung diesen Ansatz detailliert vor:

Selbstheilungskräfte aktivieren & dem inneren Arzt vertrauen - Mirja Krönung & Jörg Spitz

Das Vertrauen in Körper und Selbstregulation stärken

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