Dr. Andreas Wies
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Ein Gastbeitrag von Dr. Andreas Wies

Eine Frau hält sich mit beiden Händen den Kopf und zeigt ein schmerzverzerrtes Gesicht. Sie trägt einen rosa Pullover und scheint unter starken Kopfschmerzen zu leiden. Das Bild illustriert Symptome, die im Kontext des Beitrags über die Matrix-Rhythmus-Therapie bei Doppelbildern und Kopfschmerzen behandelt werden

In diesem Praxisbericht schildert Dr. Andreas Wies die erfolgreiche Behandlung einer Patientin, die unter starken Kopfschmerzen und Doppelbildern litt. Trotz umfassender schulmedizinischer Untersuchungen blieb die Ursache ungeklärt. Die Anwendung der Matrix-Rhythmus-Therapie führte schließlich zu einer deutlichen Verbesserung der Symptome. Erfahren Sie mehr über diesen ganzheitlichen Ansatz und die positiven Ergebnisse.

Belastbare Diagnose nicht in Sicht

In einem Ersttermin sitzt mir eine äußerst beunruhigte Patientin (Ulrike F. aus Zürich, Alter 55) gegenüber. Sie berichtet von migräneartigen Kopfschmerzen, außerdem sehe sie Doppelbilder. Dieser Zustand dauere bereits mehrere Wochen an.

Aufgrund der heftigen Beschwerden ist sie krankgeschrieben; Arbeiten am PC und Autofahren sind nicht möglich. Sie hatte so etwas noch nie gehabt, einen erkennbaren Auslöser hatte es nicht gegeben.

Die Schulmedizin konnte trotz aufwändiger Untersuchungen keine Erklärung liefern. Die Patientin hatte in Zürich Ärzte und Kliniken mehrerer relevanter Fachgebiete aufgesucht, darunter Orthopädie, Neurologie, HNO, Augenheilkunde.

Die Patientin berichtet:

„Ich litt über eine Woche lang unter starken, migräneartigen Kopfschmerzen, die sich schließlich auf die rechte Seite des Kopfes konzentrierten und sich über die Schläfe, das Ohr und den Nacken erstreckten. Am folgenden Morgen wachte ich mit Doppelsicht auf. Im Krankenhaus wurden ein CT, ein MRT und eine Lumbalpunktion durchgeführt. Glücklicherweise waren alle Ergebnisse unauffällig, sodass ich nach Hause entlassen werden konnte. Die Doppelsicht blieb jedoch bestehen und eine mögliche Diagnose lautete Abduzensparese.“

Unter einer Abduzensparese versteht man eine Schädigung des Nervus abducens, des 6. Hirnnervs. Dies kann zu einer Lähmung des vom N. abducens versorgten Musculus rectus lateralis führen, eines Muskels, der den Augapfel nach außen in Richtung zur Schläfe dreht.

Weitere Untersuchungen sollten folgen, eine belastbare Diagnose blieb man der Patientin schuldig. Von einer möglichen Behandlung war bis dato nie die Rede.

Ganzheitlicher Ansatz

Bei meiner Anamnese kristallisierten sich folgende Anhaltspunkte heraus:

Die Patientin übt eine anspruchsvolle berufliche Tätigkeit aus. Der Job bereitet ihr Freude und Herausforderung, bringt aber auch permanente Stressbelastung mit sich. Zudem erlebte sie in der jüngeren Vergangenheit private Krisen. Ausgleich findet sie in ihren Hobbies Boxen und Laufen. Eine Analyse des vegetativen Nervensystems (VNS-Analyse) wies deutlich auf eine Stress-induzierte Symptomatik mit sympathischer Über- und parasympathischer Unterfunktion hin.

Nach Abtasten der Rücken-, Nacken- Hals- und Kiefermuskulatur zog ich eine Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) in Erwägung, eine Fehlfunktion im Zusammenspiel von Oberkiefer und Unterkiefer. Die starken Kopfschmerzen wie auch die Doppelbilder waren hierdurch möglicherweise erklärbar. Eine CMD kann auch Auslöser weiterer Symptome sein, wie unspezifischen Gesichtsschmerzen, Tinnitus, Schwindel und Schulter-, Nacken-, Rückenschmerzen. Auch Doppelbilder werden mitunter in Zusammenhang mit einer CMD-Diagnose gebracht. Diesem Ansatz wollte ich weiter nachgehen.

Schwingung für die Zellen

Der Patientin empfahl ich eine Kombination aus Matrix-Rhythmus-Therapie (MaRhyThe) in Verbindung mit einer Vitalstofftherapie und Einbindung von gezielten Aktivitäten zur Entspannung.

Der erste Behandlungsschritt bestand darin, die gesamte Rückenmuskulatur, ausgehend vom Grenzstrang mit dem Matrixmobil (dem Hand-Applikator der Matrix-Rhythmus-Therapie) zu lockern. Ich integrierte in die Behandlung auch die Lockerung der stark verkürzten Gesäß- und Beinmuskulatur, um alle Zellen zunächst an ihre natürliche Schwingung zu „erinnern“. Zielsetzung war es, weg vom Kopf, zentrale myofasziale Funktionsketten zu lösen.

Die Behandlung der Kiefer- und Kaumuskulatur legte ich auf einen späteren Zeitpunkt, um nicht zusätzliche Kopfschmerzen zu provozieren.

Die Patientin berichtet:

„Die erste Behandlung mit der Matrix-Rhythmus-Therapie fand ich am Rücken zunächst sehr angenehm und entspannend. Bei fortschreitender und intensiver werdender Behandlung bemerkte ich die massiven Verspannungen, besonders in meinen Waden. Es war durchaus anspruchsvoll und anstrengend. Danach war ich unglaublich müde, aber auch entspannt – was für ein tolles Gefühl!“

Spannungen am Kopf lösen

Am zweiten MaRhyThe-Behandlungstermin nach zwei Tagen wurde der Fokus auf Nacken-, Halsmuskel- und Kieferregion gelegt. Die Halsmuskulatur (insbes. Mm. Scaleni, Sternocleidomastoidei) und die Mm. Masticatori, also die gesamte Kaumuskulatur, waren sehr stark verhärtet. Dergleichen der obere M. Trapezius. Bei diesen Muskelgruppen war ein zunächst sanftes Vorgehen wichtig, um keine weiteren Kopfschmerzen zu triggern. Zudem fuhr ich die gesamte Schädeldecke mit dem Matrixmobil ab. Die Spannungen ließen sich gut lösen, ohne Folgeschmerzen auszulösen.

Entspannung & Vitalstoffe

Da die Patientin aufgrund der räumlichen Distanz nur selten in meine Praxis kommen kann, empfahl ich ihr, mit einem Osteopathen vor Ort weiterzuarbeiten. Wie sich herausstellte, sollte dieser meine Diagnose bestätigen. Ferner empfahl ich einen geeigneten Zahnarzt oder Kieferorthopäden zu konsultieren, um eventuell erforderliche Korrekturen durchzuführen.

Ich empfahl der Patientin zunächst ihre Krankschreibung zu verlängern, um viel Zeit zu gewinnen für ihre Erholung mit genügend Schlaf und Bewegung an frischer Luft (Spazierengehen, keine Anstrengung). Zur Entspannung sollte die Patientin mit Yoga beginnen und das Boxen pausieren.

Als therapeutische Begleitmaßnahme verschrieb ich eine Mischung aus 5 Heilkräutern (Rosenwurz, Ashwagandha, Ginseng u.a.) und B-Vitaminen.

NährstoffAllianz

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Behandlungsergebnis

Nach zwei Wochen rief mich die Patientin an, um mir eine freudige Mitteilung zu machen:
„Lieber Herr Dr. Wies, Sie werden es kaum glauben: Meine Doppelbilder sind zu 95% weg und ich fühle mich wieder deutlich besser! Auch die Kopfschmerzen sind verschwunden, ich bin überglücklich. Ihre Therapie half mir sehr, die Verspannungen zu lösen. Ich bin überzeugt, dass dies dazu führte, dass sich meine Doppelsicht nach nun insgesamt etwa vier Wochen zurückbildete.“

Letztendlich ist es eine Mischung aus mehreren Therapieansätzen, die auf Basis einer ausführlichen Anamnese individuell zu entwickeln sind. Dieser Behandlungserfolg bestätigt mich erneut darin, die Matrix-Rhythmus-Therapie bei stressbedingten Symptomatiken als eine zentrale Therapieform einzusetzen.

Abschließend teilte mir die Patientin noch ihr persönliches Fazit mit:

„Ich bin der Schulmedizin sehr dankbar dafür, dass meine Beschwerden umfassend untersucht wurden und ich eine schwerwiegende Erkrankung so ausschließen konnte. Dennoch wirkte das Eruieren eher unwahrscheinlicher Ursachen durch aufwändige Untersuchungen auf mich auch sehr beängstigend und verunsichernd. Ich sah Doppelbilder, hatte starke Schmerzen und war nicht mehr arbeitsfähig. Was sollte als Nächstes noch kommen? Letztendlich entschied ich jedoch, die fachärztlichen Untersuchungsergebnisse für mich positiv zu werten und mich darüber zu freuen, dass ich grundsätzlich gesund bin.

Dass meine Beschwerden jedoch weiterhin bestanden und weder erklärbar noch schulmedizinisch behandelbar waren, veranlasste mich, mich intensiver mit der Alternativmedizin zu beschäftigen. Mir gefällt daran, dass es dabei um den „ganzheitlichen Menschen“ geht und dass Symptome nicht isoliert betrachtet werden.“

Über den Autor:

Dr. Andreas Wies

Dr. Andreas Wies ist Heilpraktiker mit Praxis in München. Schwerpunkte seiner Therapie sind u.a. Stress und assoziierte (myo-fasziale) Beschwerden, Ernährungsoptimierung und Kinderwunsch.

Zur Anwendung kommen u.a. die Matrix-Rhythmus-Therapie, Orthomolekularmedizin, Enzymtherapie und die Low-Level-Laser-Therapie.

AMM-Empfehlungen

Wir vom AMM-Netzwerk sind bestrebt, bei innovativen Therapien, die das Potenzial haben, das Leben zu verändern, stets an vorderster Front mit dabei zu sein. Wir laden Sie ein, sich die Details der neuesten Studien über die Matrix-Rhythmus-Therapie anzusehen und sich weiter über sie zu informieren.

Weiterführende Literatur und Informationen

[1] Fachbeitrag „Matrix-Rhythmus-Therapie – Durch Mikrovibrationen die Heilkräfte aktivieren“, Dr. Andreas Wies 2021, erschienen in Natur & Heilen, Ausgabe Januar 2021

[2] Fachbeitrag „Sanfte Schmerztherapie: Matrix-Rhythmus-Therapie“, Dr. Andreas Wies (HP), 2018: https://www.equalance.de/fachbeitrag/matrix-rhythmus-therapie/

[3] Das Matrix-Konzept – Die Grundlagen der Matrix-Rhythmus-Therapie; Ulrich G. Randoll; Verlag für Systemische Medizin, 2012

[4] Prodinger-Glöckl, Dorothea: CMD in der Osteopathie: Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Kieferorthopädie, 2013

[5] Ridder, Paul: Craniomandibuläre Dysfunktion: Interdisziplinäre Diagnose- und Behandlungsstrategien, 2016

[6] Fachbeitrag „Orthomolekulare Medizin als Brücke zwischen Ernährungswissenschaft und Medizin“, Dr. Andreas Wies, 2020, erschienen im MaRhyThe-Magazin: https://magazin.matrix-health-partner.com/orthomolekulare-medizin-die-bruecke-zwischen-ernaehrungswissenschaft-und-medizin/

[7] Kontakt Dr. Andreas Wies (HP): https://www.equalance.de/

Beitragsbild von Alana Jordan auf Pixabay