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Die sogenannte funktionelle Medizin gewinnt in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. Sie bietet einen revolutionären Ansatz, um nicht nur Symptome zu behandeln, sondern die wahren Ursachen von Gesundheitsproblemen zu verstehen und gezielt anzugehen. In unserem kürzlich geführten Spitzen-Gespräch teilt Corina van der Erden, eine Expertin auf diesem Gebiet, ihre Erfahrungen und Erkenntnisse zur funktionellen Medizin und betont dabei die zentrale Rolle von Ernährung und Lebensstil bei der Wiederherstellung und Erhaltung unserer Gesundheit.
Was ist funktionelle Medizin?
Funktionelle Medizin ist ein ursachenbasierter Ansatz, der darauf abzielt, das gesamte System des Körpers zu verstehen. Anstatt Symptome isoliert zu behandeln, konzentriert sich die funktionelle Medizin darauf, die zugrunde liegenden Faktoren zu identifizieren, die zu Krankheiten oder Ungleichgewichten führen. Corina beschreibt diesen Ansatz mit den Worten: „Mach einfach mehr von dem, was dir gut tut, und weniger von dem, was dir schadet.“ Dies klingt einfach, ist jedoch unglaublich wirkungsvoll, wenn es richtig umgesetzt wird.
Die Grundprinzipien der funktionellen Medizin beinhalten eine ganzheitliche Sicht auf den Körper, die Integration von Ernährung, Bewegung, Schlaf, Stressmanagement und Umweltfaktoren. Der erste Schritt ist oft die Analyse dessen, was wir täglich zu uns nehmen, da die Ernährung eine der häufigsten Ursachen für gesundheitliche Probleme ist.
Der Schlüssel: Ernährung als Medizin
Ein zentrales Thema im Gespräch war die Bedeutung der Ernährung. Corina betont: „Food first“ – ein Leitsatz in der funktionellen Medizin. Lebensmittel sind nicht nur Brennstoff für unseren Körper, sondern haben direkte Auswirkungen auf unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Fähigkeit, uns zu regenerieren. Die richtige Ernährung kann heilen, während falsche Ernährungsgewohnheiten chronische Krankheiten fördern können.
Funktionelle Medizin sieht die Nahrung als einen der ersten und wichtigsten Einflussfaktoren, um dem Körper zu geben, was er braucht, und gleichzeitig schädliche Reize zu minimieren. Zum Beispiel kann eine gezielte Ernährungsumstellung dazu beitragen, chronische Entzündungen zu reduzieren, die Darmgesundheit zu verbessern und die Balance von Hormonen und Neurotransmittern zu unterstützen.
Corina selbst erklärt, wie sie durch ihre persönliche Erfahrung lernte, wie mächtig die Ernährung sein kann. Nachdem sie über Jahre hinweg unter Verdauungsproblemen litt, entdeckte sie, dass eine bewusste Veränderung ihrer Ernährungsweise ihre Beschwerden fast vollständig beseitigte.
Die Darm-Hirn-Achse: Mehr als nur ein Bauchgefühl
Ein weiterer faszinierender Aspekt der funktionellen Medizin ist das Verständnis der Darm-Hirn-Achse. Viele von uns denken bei Verdauungsproblemen nicht direkt an unser Gehirn, doch der Darm und das Gehirn sind eng miteinander verbunden. Corina erklärt, dass Störungen im Darm oft zu Problemen im Gehirn führen können – und umgekehrt. Dies bedeutet, dass eine schlechte Verdauung nicht nur Bauchschmerzen verursacht, sondern auch zu Kopfschmerzen, Konzentrationsproblemen oder Stimmungsschwankungen führen kann.
Die Darmgesundheit steht in der funktionellen Medizin im Mittelpunkt, weil sie eine entscheidende Rolle dabei spielt, ob wir uns wohlfühlen oder krank werden. Eine unausgewogene Darmflora kann zu chronischen Entzündungen führen, die das Immunsystem belasten und letztlich den gesamten Körper beeinflussen.
Gesundheitskompetenz in der Gesellschaft
Ein zentrales Anliegen der funktionellen Medizin ist es, die Gesundheitskompetenz in der Gesellschaft zu stärken. Corina kritisiert die mangelnde Aufklärung der Bevölkerung über grundlegende Gesundheitsthemen und betont, dass die Medien oft mehr auf Werbemaßnahmen für Großkonzerne abzielen, statt hilfreiche Informationen zu vermitteln. In diesem Zusammenhang wird deutlich, wie wichtig es ist, sich selbst mit dem Thema Gesundheit zu befassen und nicht nur auf schnelle Lösungen oder Medikamente zu vertrauen.
Funktionelle Medizin ermutigt dazu, Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen und sich aktiv mit den eigenen Lebensgewohnheiten auseinanderzusetzen. Dies umfasst nicht nur Ernährung, sondern auch Bewegung, Schlaf, Stressmanagement und den Umgang mit Umweltfaktoren.
Fazit: Ein ganzheitlicher Ansatz für langfristige Gesundheit
Die funktionelle Medizin bietet einen umfassenden und nachhaltigen Weg zu besserer Gesundheit. Anstatt Krankheiten nur symptomatisch zu behandeln, setzt sie auf Prävention und die Ursachenbekämpfung. Die Integration von Ernährung, Lebensstil und Umweltfaktoren macht diesen Ansatz besonders wirkungsvoll.
Für Corina van der Erden ist die funktionelle Medizin mehr als nur ein Beruf – es ist eine Leidenschaft, die sie mit viel Herzblut verfolgt. Sie sieht darin die Chance, das Gesundheitssystem zu revolutionieren und den Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Gesundheit in die eigene Hand zu nehmen.
Wenn Sie also auf der Suche nach einer langfristigen und ganzheitlichen Lösung für Ihre gesundheitlichen Herausforderungen sind, könnte die funktionelle Medizin der Schlüssel sein, um wieder ein gesundes und erfülltes Leben zu führen. Denken Sie daran: Es ist nie zu spät, positive Veränderungen vorzunehmen.
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Erfahren Sie mehr über Corinna van der Eerden: Corinna van der Eerden – FamilyFoodCoach, Funktionelle Medizin
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