
Von Verena Christina Ewert
Viele Frauen leiden unter hormonellen Dysbalancen, die sich in Zyklusstörungen, PMS (Prämenstruelles Syndrom), Schlafproblemen, Erschöpfung und Stimmungsschwankungen äußern. Die Ursachen liegen oft tiefer als erwartet und sind eng mit unserem Lebensstil verbunden.
Hormonelle Herausforderungen im modernen Leben
Häufige Beschwerden wie unregelmäßige oder schmerzhafte Menstruationen, Haarausfall, Heißhungerattacken und verstärkte Infektanfälligkeit können auf eine gestörte Hormonregulation hinweisen. Auch die langfristige Einnahme der Antibabypille kann die natürliche Hormonproduktion unterdrücken und zu Nährstoffmängeln führen, insbesondere an Magnesium, B-Vitaminen und Zink.
Viele gängige Behandlungen, einschließlich bioidentischer Hormone, setzen auf Hormonersatz, anstatt die natürliche Hormonproduktion wiederherzustellen. Eine nachhaltige Balance beginnt jedoch mit der gezielten Unterstützung des eigenen Hormonstoffwechsels.
Der Einfluss von Stress auf den Hormonhaushalt
Ein wesentlicher Faktor dabei ist chronischer Stress: Der Körper schaltet in den „Überlebensmodus“, wodurch vermehrt Stresshormone wie Cortisol ausgeschüttet werden. Gleichzeitig stehen weniger Ressourcen für essenzielle Funktionen wie Fruchtbarkeit, Hautregeneration und Stoffwechsel zur Verfügung.
Moderne Stressoren wie ständige Erreichbarkeit, Umweltgifte in Kosmetika, Schlafmangel und ungesunde Ernährung verstärken diesen Zustand. Daher ist es essenziell, Stress zu minimieren und den Körper gezielt zu unterstützen.
Der 3-Schritte-Plan zur Hormonbalance
- Blutzucker- und Cortisolregulation
- Regelmäßige Mahlzeiten mit komplexen Kohlenhydraten, Proteinen und gesunden Fetten
- Genügend Kalorienzufuhr ohne extremes (Intervall-) Fasten
- Stressreduktion durch Entspannungstechniken wie tiefe Bauchatmung und Meditation
- Darmgesundheit und Entgiftung
- Ballaststoffreiche Ernährung mit Kreuzblütlern (z. B. Brokkoli), Bitterstoffen und Antioxidantien
- Reduktion von Umweltgiften (BPA, Duftstoffe in Kosmetika, Alkohol, Rauchen)
- Entzündungshemmende Lebensmittel wie Omega-3-reiche Fischarten und Walnüsse
- Gezielte Nährstoffversorgung für die Hormonproduktion
- Wichtige Mikronährstoffe: Magnesium, Zink, B-Vitamine, Vitamin D und K2
- Hormonunterstützende Lebensmittel wie Leinsamen, Avocado, Eier und Fisch
- Heilpflanzen wie Frauenmantel und Schafgarbe zur sanften Zyklusregulation
Bereits nach vier bis sechs Wochen können sich positive Effekte zeigen: Weniger PMS-Symptome, stabilere Energie und ein ausgeglichenerer Zyklus. Nach drei Monaten verbessert sich die Progesteronbildung, der Eisprung stabilisiert sich und die Chancen auf eine gesunde Schwangerschaft steigen.
Fazit
Natürliche Hormonbalance ist kein kurzfristiges Ziel, sondern ein Prozess, der durch bewusste Ernährung, Stressmanagement und gezielte Nährstoffzufuhr unterstützt werden kann. Ihr heutiger Lebensstil beeinflusst Ihren Zyklus in den kommenden Monaten – starten Sie jetzt!
Über die Autorin
Frau Ewert ist diplomierte ganzheitliche Ernährungstrainerin (PROGES) und zertifizierte Mikronährstofftherapeutin (Akademie für Mikronährstoffmedizin). Sie bietet Ernährungsberatung mit Fokus auf Frauengesundheit und Hormonbalance an. Ihr Wissen vertieft sie durch Fortbildungen in Hormonbalance, Mikronährstoffen, Darmtherapie und Phytotherapie. Sie hat einen MSc in Chemischer Verfahrenstechnik und einen BSc der TU München.
Quellen zur Vertiefung
- Chrousos, G. P. (1998). Stressors, stress, and the hypothalamic-pituitary-adrenal axis: physiological and clinical implications. Annals of the New York Academy of Sciences, 851(1), 311–335.
- Brand-Miller, J. C., et al. (2002). Glycemic index and glycemic load for foods: a systematic review. American Journal of Clinical Nutrition, 71(6), 1455-1492.
- Gill, J. B., et al. (2021). The effect of dietary fibre on oestrogen metabolism and the gut microbiome: a review. Journal of Steroid Biochemistry and Molecular Biology, 207, 105824.
- Simopoulos, A. P. (2002). The importance of the ratio of omega-6/omega-3 essential fatty acids. Biomedicine & Pharmacotherapy, 56(8), 365–379.
- Clark, W. F., et al. (2020). Flaxseed in Metabolic Syndrome: A Systematic Review and Meta-Analysis of Randomized Controlled Trials. Journal of the American College of Nutrition, 39(4), 371–382.
- Boyle, N. B., et al. (2018). The Effects of Magnesium Supplementation on Subjective Anxiety and Stress—A Systematic Review. Nutrients, 10(5), 622.
AMM-Empfehlungen
- PrämensPlus® – Shop – NatuGena
- Horm-ONE-Regulator – Shop – NatuGena
- KlimaktoBalance® – Shop – NatuGena
- NatuGena – Health Nutrition auf dem AMM-Marktplatz
Nutzen Sie bei Ihrer ersten Bestellung den Gutscheincode 0322 und Sie erhalten 10 Euro Rabatt auf Ihre erste Bestellung!
Hinweis: Einige der Links auf dieser Seite sind Affiliate-Links. Das bedeutet, dass wir eine kleine Provision erhalten, wenn Sie über einen dieser Links etwas kaufen – natürlich ohne zusätzliche Kosten für Sie. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Beitragsbild von fizkes/Shutterstock.com