Anlässlich des Weltkrebstages am 04.02.2023 möchten wir heute die Gelegenheit nutzen, um eine der häufigsten Todesursachen in das Bewusstsein zu rücken und dem Thema Brustkrebs besondere Aufmerksamkeit schenken.

Dass ein Großteil der Menschen nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt ist, ist mittlerweile weitläufig bekannt. Doch welcher Zusammenhang besteht zwischen Vitamin D und Brustkrebs?

 

Das Wichtigste auf einen Blick

Die weltweit hohe Prävalenz des Vitamin D-Mangels ist vor allem das Ergebnis niedriger Sonnenexposition mit der Folge einer verminderten Produktion von Vitamin D in der Haut. Die klassischen Manifestationen des Vitamin D-Mangels sind Störungen im Knochen- und Mineralstoffwechsel. Niedriges Vitamin D ist aber auch assoziiert mit Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Infektanfälligkeit, Krebs und verringerter Lebenserwartung. Ein Mangel an Vitamin D wurde darüber hinaus mit der Prävalenz von Autoimmunerkrankungen wie Asthma und Allergien, Multiple Sklerose, Typ-1-Diabetes, systemischem Lupus erythematodes (SLE) und Morbus Crohn in Verbindung gebracht. Auf der Grundlage der vorhandenen Evidenz sollten Anstrengungen unternommen werden, durch angemessene Sonnenexposition und Supplementierung den Vitamin D-Status auf Populationsebene zu verbessern.

Der Vitamin D-Spiegel sollte sich stets oberhalb der 30 ng/ml-Mangelgrenze und optimalerweise zwischen 40 – 60 ng/ml befinden. Anderenfalls erfolgt ein kompensatorischer Anstieg des Parathormons, das ersatzweise Kalzium aus den Knochen mobilisiert, um den erforderlichen Kalziumspiegel im Blut aufrecht zu erhalten. Die zahlreichen anderen positiven Wirkungen von Vitamin D im Körper kann das Parathormon bei einem Vitamin D-Mangel jedoch nicht ausgleichen. Grundsätzlich gilt, dass Dosen bis 5000 I.E. im Regelfall keine Nebenwirkungen mit sich bringen und als absolut sicher eingestuft werden können.

[siehe auch: Toxizität – welche Vitamin D-Dosen sind sicher? (SonnenAllianz.de)]

Darüber hinaus ist die tägliche Vitamin D-Einnahme und nicht die wöchentliche Verabreichung entscheidend, da die umfangreichen positiven Wirkungen des Sonnenhormons nur so zum Tragen kommen können. Dies lässt sich damit begründen, dass freies, also ungebundenes Vitamin D welches direkt ins Gewebe/Zelle eindiffundiert mit für einen Großteil der präventiven und therapeutischen Wirkungen verantwortlich ist, aber nur eine Halbwertszeit von 24 h hat.

Globale Krebsinzidenzen und Sterblichkeitsraten sind hoch und nehmen zu. Mit rund 71.375 Neuerkrankungen jährlich ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung der Frau. Zusätzlich wird bei mehr als 6.000 Frauen jährlich ein in situ-Tumor diagnostiziert, also ein Tumor, der noch nicht streut. Etwa ein Prozent aller Neuerkrankungen betrifft Männer. Eine von acht Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Fast drei von zehn betroffenen Frauen sind bei der Diagnosestellung jünger als 55 Jahre alt.[1]

Vitamin D3 und Brustkrebs – diese Zusammenhänge sollten sie kennen!

Hier gelangen Sie direkt zu dem Vortrag von Dr. Arman Edalatpour Vitamin D3 und Brustkrebs – diese Zusammenhänge sollten sie kennen! (YouTube) »

Dieses Video gehört zum Bonusmaterial unseres 1. internationalen Workshops zu Vitamin D-Sensitivität und Hochdosis-Vitamin D-Therapie und soll der Aufklärung zu Vitamin-D und Brustkrebs, anlässlich des Weltkrebstages dienen.

Fazit: Vitamin D ist ein wichtiges Vitamin für die menschliche Gesundheit und seine Eigenschaften sind weithin bekannt. Es hilft dem Körper, Kalzium und Phosphor zu absorbieren, stärkt das Immunsystem und schützt vor verschiedenen Krankheiten. Was jedoch nur wenige Menschen wissen, ist, dass Vitamin D auch vielversprechende Hoffnung in Bezug auf die Behandlung und Prävention von Brustkrebs bietet. Sowohl die AMM als auch das gemeinnützige Projekt “Die SonnenAllianz” helfen dieses Informationsdefizit zu überwinden.

Tiefergreifende Informationen zu den Themen Sonnenlicht und Brustkrebs erhalten Sie in dem neuen Beitrag der SonnenAllianz: Schützt Sonnenlicht und Vitamin D vor Brustkrebs? »

Quellen:

Krebs – Brustkrebs (krebsdaten.de)

Beitragsbild:

Axel Kock / #302042936 / stock.adobe.com

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