Industrialisierung und betriebswirtschaftliche Kostenminimierung haben längst Einzug in unser Gesundheitssystem gehalten. Die Ausbildung von Ärzten / Therapeuten konzentriert sich auf die effiziente Behandlung von Symptomen. Durchschleusen ist Alltag, die Gebührenordnung bestimmt das System, wertvolle Zeit zum Zu- und Hinhören fehlt.

Das Ergebnis der gängigen Symptombehandlung ist der Anstieg chronischer Erkrankungen.

Deutschland steuert auf ein Problem zu, das uns alle betrifft:

Die Hausarztmedizin stirbt aus.

Sie ist im dreigliedrigen Gesundheitssystem (Klinische-, Fachärztliche-, Hausärztliche Medizin) die Basis und damit eine individuelle sowie zeitlich lange Verbindung zur Bevölkerung, zu Menschen im ganzheitlichen, systemisch-funktionalen Sinn.

Das gewünschte Verhältnis von Fach- zu Hausärzten liegt z.B. in Rheinland-Pfalz nicht mehr bei 40 zu 60, sondern längst umgekehrt und schlimmer, in den nächsten Jahren wird es sich weiter dramatisch verschlechtern.

Eine wesentliche Ursache ist wohl, dass Prävention und systemisch-funktionale Medizin sehr erfolgreich aber finanziell nicht spektakulär sind und deshalb die personelle Verteilung der universitären Forschungs- und Lehrkapazität von Spezialdisziplinen zu Allgemeinmedizin z.B. an der Universität Mainz bei unglaublichen 50 zu 1 liegt.

LEHRSTUHL-MANGEL > HAUSÄRZTEMANGEL

In unserem Gesundheitssystem liegt der Schwerpunkt zu stark auf der Behandlung von Krankheiten (Pathogenese) und nicht auf ihre Vermeidung (Salutogenese). Prävention war eine Domäne des Hausarztes. In den Hausarztpraxen stehen Beratung und kostengünstige Mittel der integrativen Medizin im Mittelpunkt. Das sind Möglichkeiten, bereits früh, auch vor oder zu Beginn einer Erkrankung einzugreifen, aber dafür werden keine Fördermittel bereitgestellt.

Foto: Arzt prüft Blutdruck bei Patient

Der gemeinnützige Verein für Gesundheit und soziale Verantwortung e.V.
• eine Gruppe von Therapeuten, Patienten und gesundheitsbewusster Menschen, die sensibilisieren und positiv verändern wollen,
• fordert Forschung und Lehre für einen attraktiven Hausarztberuf und
• fordert eine Verbesserung der ideellen, personellen und finanziellen Unterstützung der Medizin vor Ort.

Eine gute, auch präventiv aufgestellte wohnortnahe, ganzheitliche Medizin entlastet Spezialisten, Notfall-Ambulanzen und Krankenhäuser.

Wir brauchen Vorsorge und Prävention.

Es geht um Gesundheit vor Ort – gute Gesundheitspolitik ist nachhaltige Umweltpolitik!
Motivation ist die soziale Verantwortung. Belohnung sind zufriedene Patienten.


Jeder kann unterstützen:

FÖRDERN SIE DIE INITIATIVE!

Durch Ihren Veranstaltungsbesuch, Vereinsbeitritt oder eine Spende unterstützen Sie die Arbeit des Vereins:
• Über Gesundheit und soziale Verantwortung aufklären
• Bewusstsein für eigenverantwortliche Gesundheit fördern,
dies will der Verein mit Öffentlichkeitsarbeit, Vorträgen und Veranstaltungen erreichen.

Durch Ihre Unterschrift, Ihren Vereinsbeitritt oder eine Spende helfen Sie bei der Umsetzung dieser wichtigen Ziele.

• Die gesellschaftliche Sensibilisierung für ein nachhaltiges Gesundheitssystem und
• die Planung sowie Durchführung von Schritten zu persönlicher Vorsorge und Präventivmedizin von der Geburt eines Menschen bis zu seinem Ende,
das ist seit ca. zehn Jahren Anliegen des Vereins – einem Zusammenschluss von interessierten Patienten und Ärzten, die Vortragsveranstaltungen in der Region veranstalten.


Spendenkonto: vsgv

Kreissparkasse Kaiserslautern
IBAN: DE15 5405 0220 0000 591750 BIC: MALADE51KLK

Unter www.vgsv.de finden Sie aktuelle Infos.


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Systemische Medizin
von Erich Wühr
Verlag: Verlag Systemische Medizin
Erscheinungsjahr: 2011
Medizin zwischen Patientenwohl und Ökonomisierung
von Heinz Naegler & Karl-Heinz Wehkamp
Verlag: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft
Erscheinungsjahr: 2018
Medizin ohne Maß?
von Giovanni Maio
Verlag: Georg Thieme Verlag
Erscheinungsjahr: 2014

Der Verein ist AMM-Netzwerkpartner seit 2020:

Unterstützung von Kompetenz statt Demenz

Unterstützung der DSGiP

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