Therapeutische Differenzierung des Säure-Basen-Haushalt: Intra-& extrazelluläre Entsäuerung sowie die Bedeutung von Darm & Leber
Die Übersäuerung des Stoffwechsels ist ein weitverbreitetes Phänomen unserer Zeit. Die Umweltbedingungen, unser Lebensstil, unsere Ernährung sind hauptsächlich für diesen Trend verantwortlich.
Bei den meisten enzymatischen Stoffwechselvorgängen fallen Säuren als Stoffwechselendprodukte an, die vom Körper unbedingt ausgeschieden werden müssen. Funktioniert die Säureregulation jedoch nicht, kommt es zu einer sauren Stoffwechsellage. Sehr oft ist die Ernährung zu sauer und zu eiweißreich. Deshalb ist es wichtig, auf Lebensmittel wie z.B. Schweinefleisch zu verzichten, um nicht noch eine weitere Versäuerung des Körpers zu erzielen. Symptome wie Müdigkeit (Frühjahrsmüdigkeit), Abgeschlagenheit wie auch Muskel- und Gelenkschmerzen sind die Folge.
Häufig führt die einseitige Aufnahme von säurelastiger Nahrung wie Raffinadezucker, Limonaden, Fleisch, Wurst, Kaffee, Tee, Alkohol oder gehärteten Fetten zu einer Übersäuerung. Auf der anderen Seite fehlen basengebende Lebensmittel wie z.B. frisches Obst und Gemüse, Kartoffeln, Nüsse oder Samen.
Auch eine krankhaft veränderte Darmflora wie auch eine „Verschlackung“ des Bindegewebes fördern eine Übersäuerung des Körpers. Der gesunde Körper kann Säuren über den Urin, über den Stuhl, über die Haut, mit dem Schweiß sowie über die Atmung ausscheiden.
In diesem Online-Vortrag wird zudem auf die Wichtigkeit der Leber als Organpuffer eingegangen.
Ihr Referent: Dr. rer. nat. Oliver Ploss (Apotheker und Heilpraktiker)
Bitte beachten Sie: Das Seminar richtet sich an Ärzte und Heilpraktiker.