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Teil 2: Magenschmerzen / nervöser Magen / Reizmagen
von Dieter Bretz
Stress, Hektik, innerliche Anspannungen und seelische Belastungen können "auf den Magen schlagen" und zu massiven, sehr lange andauernden oder immer wiederkehrenden Beschwerden im Bauchbereich wie z.B. Völlegefühl, brennende oder krampfartige Schmerzen, Aufstoßen, Übelkeit oder Appetitlosigkeit führen, ohne dass ein nachweisbarer organischer Befund vorliegt. Die Beschwerden kommen meist beim oder nach dem Essen. Treten sie immer wieder auf, besteht die Gefahr, dass die Magenschleimhaut geschädigt wird und sich ein Geschwür entwickelt.
Allgemeinmaßnahmen wie das Vermeiden von Nikotin, Alkohol und scharf gewürzten Speisen, insbesondere aber das Bemühen um einen ausgeglichenen Tagesablauf können zur Linderung der Beschwerden beitragen. In der mykotherapeutischen Praxis zeigt sich, dass mit Vitalpilzen Einfluss auf verschiedene Ursachen genommen werden kann. Eine spürbare Besserung der Beschwerden ist so möglich.
Hericium hat ein erhebliches Wirkpotenzial im gesamten Verdauungsbereich. Er schützt und kräftigt die Schleimhäute im Magen und Darm. Er zeigte in klinischen Untersuchungen einen merklichen Einfluss auf die Psyche und linderte Unruhe, Ängste und Spannungszustände.
Cordyceps wirkt ebenfalls ausgleichend auf die Psyche. In Studien konnte ein nachhaltiger Einfluss auf das endokrine System belegt werden. Der Pilz reguliert nicht nur den Hormonhaushalt, sondern wirkt auch Stresssymptomen entgegen, was sich günstig bei einem nervösen Magen auswirkt.
Reishi stärkt das Immunsystem, lindert nachhaltig Schmerzen und wirkt ausgleichend und beruhigend auf das zentrale Nervensystem.
Reizdarm (RDS)
Der nervöse Darm gehört zu den häufigsten Erkrankungen im Verdauungstrakt. Als Reizdarmsyndrom (RDS) bezeichnet man - ohne dass der Arzt eine organische Ursache finden kann - eine Überreaktion des Darmnervensystems, die mit unklaren Leib- und Unterbauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und/oder Verstopfung sowie dem Gefühl der unvollständigen Darmentleerung verbunden sind. Die Ursachen sind oft unklar. Die Beschwerden können durch Stress und Hektik, durch Infektionen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder auch durch Antibiotika ausgelöst werden. Analog zur Behandlung des Reizmagens haben sich verschiedene pflanzliche Arzneimittel und - wegen der möglichen verschiedenen Ursachen eines Reizdarms - die kombinierte Anwendung von Hericium, Coriolus, Maitake und Reishi als sehr hilfreich erwiesen.
Hericium zeigte sich in klinischen Studien bei vielfältigen Magen- und Darmerkrankungen als besonders hilfreich. Der Vitalpilz unterstützt den Aufbau einer intakten Darmflora sowie einer geregelten Verdauung nachhaltig. Er schützt und kräftigt die Schleimhäute im Magen und Darm und enthält nachweislich antimikrobielle Wirkstoffe, die z.B. das Bakterium Helicobacter pylori hemmen. Es ist für die Entstehung von Magengeschwüren verantwortlich. Da Hericium in klinischen Untersuchungen einen merklichen Einfluss auf die Psyche zeigte und, sowie Unruhe, Ängste und sowie Spannungszustände linderte, ist er bei nervösen Darmstörungen wirksam.
Coriolus und Maitake verstärken die Wirkungen von Hericium und erwiesen sich in Studien als lindernd bei Darmentzündungen und Reizdarm. Auch die ausgleichende und beruhigende Wirkung von Reishi auf das vegetative Nervensystem ist bei nervösem Darm hilfreich.
Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre
Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre sind gutartige Geschwüre an der Innenwand des Magens oder des Zwölffingerdarms. Die Beschwerden ähneln denen bei einer Magenschleim-hautentzündung (Gastritis). Im Unterschied zur Gastritis sind aber auch tiefer liegende Gewebeschichten betroffen. Die häufigste Ursache für Magen- und Zwölffingerdarm-geschwüre ist eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori.
Wie auch bei einer Gastritis ist es vor allem der Vitalpilz Hericium, der sich in klinischen Studien bei Geschwüren im Magen-Darmbereich als außerordentlich wirksam erwiesen hat. Hericium trägt wesentlich zum Wiederaufbau einer geschädigten Schleimhaut bei. Zugleich enthält der Vitalpilz anti-mikrobielle Inhaltsstoffe, die nachweislich das Bakterium Helicobacter pylori hemmen. Die Vitalpilze Reishi, Coriolus oder Shiitake können eine Therapie mit Hericium wirkungsvoll verstärken.
Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
Schmerzen im Oberbauch zumeist nach dem Essen, Appetitlosigkeit, Blähungen, Übelkeit und sogar Erbrechen sind typische Symptome einer akuten Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis), die durch Schäden an der Schleimhaut hervorgerufen wird. Dies ist dann der Fall, wenn es zu einem Ungleichgewicht zwischen Schleimhaut schützenden (Schleimmantel) und schädigenden Faktoren (z.B. Bakterien, Alkohol, Nikotin oder auch Medikamente) kommt. Die Entzündung kann auch chronisch verlaufen. Je nach Ursache unterscheidet man verschiedene Typen. Die chronische Gastritis vom Typ A ist eine Autoimmunerkrankung. Beim Typ B ist der Magen mit dem Bakterium Helicobacter pylori besiedelt. Die Gastritis vom Typ C wird vor allem durch Alkohol, Nikotin oder Medikamente hervorgerufen. Je nach Art der Erkrankung helfen Vitalpilze auf unterschiedliche Weise.
Hericium trägt wesentlich zum Wiederaufbau einer geschädigten Schleimhaut bei. Der Vitalpilz ist deshalb bei jeder Art von gastritischen Beschwerden außerordentlich hilfreich. Zugleich enthält der Vitalpilz antimikrobielle Inhaltsstoffe, die nachweislich das Bakterium Helicobacter pylori hemmen. Er wird daher bei Gastritis vom Typ B eingesetzt. Reishi bzw. auch Coriolus wirkt entzündungs-hemmend und wird neben Hericium bevorzugt bei Gastritis vom Typ C verwendet. Agaricus wird neben Hericium bei Gastritis vom Typ A eingesetzt.
Fazit
Vitalpilze bieten eine beeindruckende Bandbreite an positiven Effekten für die Darmgesundheit und können effektiv bei Beschwerden wie Reizdarm, Gastritis oder Darmentzündungen eingesetzt werden. Dank ihrer antimikrobiellen, entzündungshemmenden und regenerierenden Eigenschaften tragen sie zum Gleichgewicht der Darmflora bei und stärken die Schleimhäute. Studien belegen die Wirksamkeit von Hericium, Reishi, Coriolus und anderen Pilzen. Nutzen Sie die Chance, mehr über diese natürlichen Helfer zu erfahren, und entdecken Sie, wie Vitalpilze Ihre Verdauung und Ihr Wohlbefinden nachhaltig unterstützen können!
Über den Autor
Dieter Bretz, geboren und aufgewachsen im Rheinland, absolvierte sein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und arbeitete 20 Jahre im Handels-, Bank- und Versicherungsgewerbe. Er vertiefte seine Kenntnisse in NLP in den USA und England, wurde in München zum Heilpraktiker ausgebildet und spezialisierte sich weiter in klassischer Homöopathie. Seit 2003 führt er eine eigene Naturheilpraxis in München und erweiterte seine Praxis nach Glinde bei Hamburg im Jahr 2017.
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