Migräne: Diese Mikronährstoffe können Abhilfe schaffen

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Info der Redaktion:

Migräne ist eine komplexe neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende, anfallartige Kopfschmerzen gekennzeichnet ist. Diese Kopfschmerzen sind typischerweise pulsierend, pochend oder stechend und treten häufig einseitig auf, können sich jedoch auch auf die andere Kopfseite ausdehnen. Die Migräneattacken dauern in der Regel wenige Stunden bis zu drei Tage und werden oft von vegetativen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit begleitet.

Migräne bleibt trotz der verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten eine erhebliche Belastung für die Betroffenen und erfordert eine umfassende und individuelle Therapieansatz, um die Lebensqualität zu verbessern.

Neben vielen nicht-medikamentösen Methoden wie regelmäßiger Ausdauersport und Entspannungstechniken, ein gleichmäßiger Schlafrhythmus und regelmäßige Mahlzeiten, gibt es eine Reihe von Mikronährstoffen, die Abhilfe und Linderung schaffen können. Diese werden im Folgenden näher betrachtet.

Coenzym Q10 spielt einerseits eine große Rolle im Energie-Stoffwechsel in den Mitochondrien, anderseits wirkt es als Antioxidans dem oxidativen Stress entgegen, der während einer Migräneattacke deutlich ansteigt.

Auch Vitamin B2 ist am Energiestoffwechsel in den Mitochondrien mitbeteiligt. Es gibt einige wissenschaftliche Studien, die nachweisen konnten, dass Vitamin B2 die Häufigkeit von Migräneattacken reduzieren kann (2).

Vitamin D hat eine ganze Reihe an positiven Wirkungen im menschlichen Körper. Unter anderem wirkt es entzündungshemmend und ist am Energiestoffwechsel mitbeteiligt.

Unter anderem ist Migräne auch eine Entzündungskrankheit, weshalb Omega-3-Fettsäuren eine gute Wahl sind, denn sie spielen durch ihren regulierenden Einfluss auf Entzündungsprozesse eine wichtige Rolle.

Voluntastrole sind eine Kombination aus ausgewählten isolierten sekundären Pflanzenstoffen aus verschiedenen Pflanzen. Sie wirken synergistisch und modulieren Entzündungsprozesse im Gehirn und fördern darüber hinaus die Gehirndurchblutung.

CBD, ein interessanter Wirkstoff aus der Hanfpflanze, hat schmerzlindernde Eigenschaften, wirkt entzündungshemmend sowie antioxidativ. Weiter wirkt es entkrampfend, angstlösend, hat nervenschützende Eigenschaften und hemmt Übelkeit. CBD muss nicht regelmäßig, aber bei den ersten Anzeichen einer Migräne-Attacke eingenommen werden.

Klinoptilolith (z.B. Toxaprevent) ist ein fein gemahlenes Vulkangestein. Es bindet Schadstoffe und leitet diese aus dem Körper aus. Manche Migräne-Betroffene sprechen positiv darauf an. Auch Klinoptilolith sollte bei den ersten Anzeichen einer Migräneattacke eingenommen werden.

Wenn man Migräne ursächlich behandeln will, müssen individuelle Ursachen oder Trigger herausgefunden und dann angegangen werden. Dies benötigt Zeit und ein sich Beschäftigen mit dem eigenen Körper, der Psyche und dem Lebensstil. Es lohnt sich aber und ist nachhaltiger, nicht nur die Symptome zu bekämpfen, sondern Migräne ganzheitlich zu betrachten und zu behandeln.

Über den Autor

Dr. med. Heinz Lüscher ist Gründer und Leiter der integrativen Praxis WiseMedicine in Winterthur (Schweiz). 2007 entdeckte er die Vitalstoffmedizin und seither wächst seine Begeisterung für die biologische Medizin täglich. Neben seiner Tätigkeit als praktizierender Vitalstoffmediziner betreibt er auch einen umfangreichen Vitalstoff-Kanal auf YouTube und gibt sein Wissen an Seminaren weiter.

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Quellen:

(1) Mauskop, A. und Fox, B.: «What your doctor may not tell you about migraines». Warner Books, New York, 2001

(2) Daniel, O., & Mauskop, A. (2016). Nutraceuticals in acute and prophylactic treatment of

migraine. Current treatment options in neurology, 18(4), 14

Bildquellen:

Beitragsbild von Mix and Match Studio / shutterstock.com