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Das menschliche Mikrobiom, ein komplexes Ökosystem von Mikroorganismen und ihrer genetischen Information, das unseren Körper besiedelt, steht zunehmend im Fokus der medizinischen Forschung. Es beeinflusst zahlreiche Aspekte unserer Gesundheit, von der Verdauung bis hin zur mentalen Verfassung. Eine aktuelle Studie zu BIOGENA ColonBalance® liefert neue Erkenntnisse über die Rolle von Präbiotika und deren positiver Wirkung auf das Mikrobiom.
Forschungshintergrund
Präbiotika sind unverdauliche Nahrungsbestandteile, die das Wachstum und die Aktivität vorteilhafter Bakterien im Darm fördern. Diese Substanzen haben das Potenzial, die Darmgesundheit zu verbessern, entzündliche Prozesse zu mildern und sogar die metabolische Gesundheit zu beeinflussen. Präbiotika wie in ColonBalance® können somit das Gleichgewicht des Mikrobioms unterstützen und pathologische Zustände modulieren.
Präbiotika sind unverdauliche Nahrungsbestandteile (Ballaststoffe), die in bestimmten Lebensmitteln enthalten sind und die Darmgesundheit fördern, indem sie das Wachstum und die Aktivität nützlicher Darmbakterien unterstützen.
Die ColonBalance® Studie: Zweiter Praxistest
BIOGENA ColonBalance® hat sich als therapeutisches Präbiotikum am Markt etabliert. Im Jahr 2018 bewies eine erste Anwendungsbeobachtung positive Effekte bei der Behandlung von Darmbeschwerden. Nun wurde eine zweite Studie durchgeführt, um die Auswirkungen auf gesunde Probanden zu untersuchen.
Die Studie umfasste 45 Teilnehmer im Alter von 20 bis 60 Jahren, die über vier Wochen hinweg täglich 10 g ColonBalance® einnahmen. Voraussetzung für die Teilnahme war, dass sie in den letzten Wochen keine Prä-, Pro- oder Synbiotika sowie Antibiotika eingenommen hatten und keine regelmäßigen Darmbeschwerden oder systemischen Erkrankungen aufwiesen.
Methodik und Ergebnisse
Zu Beginn und am Ende des Studienzeitraums wurden Stuhlproben entnommen und mittels moderner DNA-Sequenzierung analysiert. Zusätzlich bewerteten die Teilnehmer ihr Wohlbefinden mittels des WHO-5-Fragebogens. Die Ergebnisse zeigten signifikante Verbesserungen in mehreren Bereichen:
- Erhöhung der Diversität und Artenvielfalt: Die Anzahl der beobachteten operativen taxonomischen Einheiten (OTUs) stieg im Durchschnitt um 19 %. Ein höherer Shannon-Index, ein Maß für die Diversität des Mikrobioms, wurde bei 66 % der Teilnehmer festgestellt. Eine erhöhte Diversität des Mikrobioms steht in Zusammenhang mit besseren gesundheitlichen Parametern wie niedrigeren Triglyceridwerten und verbessertem Blutdruck.
- Anstieg der Bifidobakterien: Die Menge der gesundheitsfördernden Bifidobakterien, insbesondere Bifidobacterium longum, erhöhte sich um das 2,7-Fache. Bifidobakterien sind bekannt für ihre positiven Effekte auf die metabolische Gesundheit und ihr präventives Potenzial gegenüber verschiedenen Erkrankungen wie Darmkrebs und Lebererkrankungen.
- Verbessertes Wohlbefinden: Der WHO-5-Summenwert, ein Indikator für das psychische Wohlbefinden, stieg um 13 %. Die Zahl der Teilnehmer, die unter dem Grenzwert für die Früherkennung von Depressionen lagen, halbierte sich.
Die Bedeutung des Mikrobioms für die Gesundheit
Das Mikrobiom spielt eine zentrale Rolle in vielen Bereichen unserer Gesundheit. Hier sind einige der wichtigsten Einflussbereiche:
- Verdauungsgesundheit: Ein gesundes Mikrobiom hilft bei der Verdauung von Nahrungsmitteln, die der menschliche Körper allein nicht abbauen kann. Es produziert Enzyme, die Ballaststoffe fermentieren und kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) wie Butyrat, Acetat und Propionat erzeugen, die für die Darmgesundheit essenziell sind.
- Immunfunktion: Das Mikrobiom moduliert das Immunsystem und hilft dabei, pathogene Bakterien abzuwehren. Es fördert die Produktion von antimikrobiellen Peptiden und unterstützt die Ausbildung des Immunsystems.
- Entzündungsregulation: Ein gesundes Mikrobiom hilft, Entzündungen zu reduzieren. Dysbiosen, also Ungleichgewichte im Mikrobiom, sind mit chronischen Entzündungskrankheiten wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und sogar Arthritis assoziiert.
- Stoffwechselgesundheit: Das Mikrobiom beeinflusst den Stoffwechsel und das Körpergewicht. Es hilft bei der Regulation der Energiegewinnung aus der Nahrung und beeinflusst die Speicherung von Fett. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit einem diverseren Mikrobiom tendenziell einen gesünderen Body-Mass-Index (BMI) und geringere Risiken für Fettleibigkeit haben.
- Mentale Gesundheit: Die Darm-Hirn-Achse beschreibt die bidirektionale Kommunikation zwischen dem Darmmikrobiom und dem Gehirn. Ein gesundes Mikrobiom kann das Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen senken. Die Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin, die für die Stimmung und das Wohlbefinden wichtig sind, wird durch das Mikrobiom beeinflusst.
- Prävention von Krankheiten: Ein ausgewogenes Mikrobiom kann das Risiko für verschiedene Erkrankungen wie Darmkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes verringern. Es unterstützt die Entgiftung von schädlichen Substanzen und fördert die Aufrechterhaltung einer gesunden Darmschleimhaut.
Diskussion und Fazit
Die Ergebnisse der aktuellen Studie zeigen, dass ColonBalance® unabhängig von der Ballaststoffaufnahme aus der Nahrung positive Effekte auf das Mikrobiom und das Wohlbefinden hat. Dies ist auf die spezifische Kombination präbiotischer Ballaststoffe zurückzuführen, die speziell zur Förderung einer Nische des Mikrobioms entwickelt wurde.
Die Bedeutung des Mikrobioms für die Gesundheit wird immer deutlicher. ColonBalance® hat das Potenzial, durch die Erhöhung der Diversität und der Menge an gesundheitsfördernden Bakterien, die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden nachhaltig zu verbessern. Dies macht es zu einem wertvollen Instrument in der modernen Gesundheitsvorsorge und Therapie.
Durch die Förderung einer vielfältigen und ausgewogenen Darmflora kann ColonBalance® dazu beitragen, das Risiko für verschiedene Erkrankungen zu senken und das Wohlbefinden zu steigern. Die Studie unterstreicht die wichtige Rolle, die Präbiotika in der Unterstützung eines gesunden Mikrobioms spielen können, und eröffnet neue Horizonte für zukünftige Anwendungen und Forschungen im Bereich der Mikrobiom-Gesundheit.
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Bildquellen:
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