Lassen Sie uns zu Beginn des Jahres mit einer Geschichte aus der griechischen Mythologie beginnen.

Tithonos war der Prinz von Troja, Sohn des Königs Laomedon und Bruder der Priamos und von außergewöhnlicher Schönheit. Seine Geschichte illustriert die Gefahren eines unreflektierten Wunsches nach Unsterblichkeit, wie er heute insbesondere von den Vertretern des Transhumanismus propagiert wird.

Aber zurück zur Geschichte: Tithonos zog aufgrund seiner Schönheit die Aufmerksamkeit von Eos, der Göttin der Morgenröte, auf sich. Eos verliebte sich in Tithonos und entführte ihn. In ihrer Liebe zu ihm bat sie Zeus, Tithonos Unsterblichkeit zu gewähren. Zeus erfüllte diesen Wunsch, aber Eos vergaß tragischerweise, auch um ewige Jugend für Tithonos zu bitten. Die Konsequenzen dieses Versäumnisses waren verheerend. Tithonos alterte unaufhörlich, ohne sterben zu können. Er schrumpfte immer mehr und seine Stimme wurde immer schriller und schließlich verwandelte Zeus ihn aus Mitleid in eine Zikade.

Und hier wird die Herausforderung einer menschlichen Medizin des 21. Jahrhunderts deutlich. Forscher lesen inzwischen das komplette genetische Material des Menschen, setzen sich zunehmend mit der Erforschung der Epigenetik auseinander und erlangen mehr und mehr Informationen zu Alterungsprozessen. Doch ein Lebensverlängerung ohne Gesundheit, Lebenskraft und geistige Wachheit – z.B. durch reine Apparatemedizin, ist eine brutale Strafe, wie die tragische Geschichte von Tithonos zeigt.

Longevity

Longevity, oder Langlebigkeit dagegen, kann als die Kunst des gesunden Alterns beschrieben werden. Es geht darum, nicht nur länger zu leben, sondern auch die Qualität der zusätzlichen Jahre zu maximieren. Longevity umfasst somit verschiedene Aspekte eines erfüllten und vitalen Lebens und sucht nicht das Wundermedikament, dass alle Leiden beseitigt.

Longevity betrachtet Gesundheit als ein Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Es geht darum, aktiv Verantwortung für das eigene Wohlbefinden zu übernehmen und bewusste Entscheidungen zu treffen, die ein langes und gesundes Leben fördern. Und genau an dieser Stelle will die AMM ihnen helfen und Ihnen über unsere Kommunikationskanäle und Angebote Schlüsselelemente der Langlebigkeit zu vermitteln und zu bieten.

Die Schlüsselfaktoren

Bewegung ist das erste Lebenselixier. Regelmäßige körperliche Aktivität – jeder nach seinen Fähigkeiten - stärkt nicht nur den Körper, sondern fördert auch die geistige Gesundheit. Schon moderate Bewegung wie tägliches Spazierengehen kann die Lebenserwartung um mehrere Jahre verlängern.

Die nächste Zutat ist eine positive Lebenseinstellung. Optimismus und eine positive Denkweise können tatsächlich zu einem längeren Leben beitragen. Studien zeigen, dass optimistische Menschen bis zu 15% länger leben können als ihre pessimistischen Mitmenschen [1].

Hinzu kommt als weiterer Faktor, dass soziale Beziehungen und ein Gefühl der Zugehörigkeit entscheidend sind für ein langes und erfülltes Leben. Regelmäßige soziale Aktivitäten können die Lebenserwartung erhöhen und das Risiko für altersbedingte Erkrankungen senken [2].

Longevity bedeutet auch, jeden Tag mit Freude und Sinn zu erfüllen. Es geht darum, Leidenschaft für das Leben zu bewahren, neue Erfahrungen zu machen und kontinuierlich zu lernen. Ein aktiver Lebensstil, der Hobbys, lebenslanges Lernen und sinnvolle Tätigkeiten einschließt, trägt wesentlich zur Langlebigkeit bei. Kurzum: Lebensfreude und Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns sind der 3. Schlüsselfaktor der Langlebigkeit.

Die Kultivierung gesunder Lebensgewohnheiten

Und der letzte Punkt betrifft die Kultivierung gesunder Lebensgewohnheiten ganz im Sinne der von uns propagierten Neuen Gesundheitskultur. Dies bedeutet gesunde Gewohnheiten zu entwickeln und beizubehalten. Dazu gehören eine artgerechte, auf den eigenen Stoffwechsel ausgerichtete Ernährung, die Supplementierung fehlender Mikronährstoffe, ausreichend Schlaf, Stressmanagement und der Verzicht auf schädliche Gewohnheiten wie Rauchen oder Drogenkonsum. All dies sind wichtige Bausteine für ein langes und gesundes Leben.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Longevity eine positive und proaktive Herangehensweise an das Altern darstellt. Es geht darum, das Leben in vollen Zügen, aber in Maßen, zu genießen, während man gleichzeitig bewusst Schritte unternimmt, um gesund und vital zu bleiben. Longevity ist somit nicht nur ein Ziel, sondern eine Lebenseinstellung, die zu einem erfüllten und langen Leben führen kann.

Uns wird dieses Thema in diesem Jahr weiter begleiten und wir planen in verschiedenen Beiträgen darauf zurückzukommen. Für das Jahr 2025 wünschen wir Ihnen erfolgreiche Schritte bei der Kultivierung einer gesunden Lebensweise und hoffen, dass wir Sie auf diesem Weg unterstützen können. Zur Zikade sollten Sie auf keinen Fall werden!

Übrigens, falls Sie sich mit Gleichgesinnten im Sinne einer Neuen Gesundheitskultur austauschen wollen und neue Erkenntnisse in Bezug auf Prävention und Longevityy gewinnen wollen, Sei Ihnen das Haus der hellen Köpfe empfohlen. Werden Sie gerne jederzeit Mitglied!

Ihr

Team der AMM

Das Haus der hellen Köpfe – Ihre Community für eine Neue Gesundheits­kultur

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Referenzen:

  1. O. Lee, Lewina et al. (2019): Optimism is associated with exceptional longevity in 2 epidemiologic cohorts of men and women,The Rockefeller University, New York, NY: Proceedings of the National Academy of Sciences.
  2. z.B.: Yang YC, Boen C, Mullan Harris K. Social relationships and hypertension in late life: evidence from a nationally representative longitudinal study of older adults. J Aging Health. 2015 Apr;27(3):403-31. doi: 10.1177/0898264314551172. Epub 2014 Sep 23. PMID: 25253728; PMCID: PMC4368483.

Bildquellen:

Beitragsbild von Johnny Cohen auf Unsplash