Jörg Spitz

Kann man eigentlich messen, wie gesund man sich ernährt und auf welche Messungen sollte man sich zunächst konzentrieren?

Natürlich gibt es dutzende – teilweise sehr teure – Laboranalysen. Drei sind allerdings hervorzuheben, da sie wesentliche Hinweise auf elementare Ernährungsfehler geben: Blutzuckerwerte, Mikronährstoffe und die Fettsäure-Verhältnisse im Blut (bzw. Zellgewebe).putput 2 spitz

Im Endeffekt bestimmt natürlich der Input den Output (nicht nur bei den Fettsäuren, siehe Abb., klicken zum Vergrößern) und insofern kann man zum Beispiel mit einem einfachen Selbsttest die Fettsäureanteile im Blut messen und damit mindestens zwei wichtigen Übeltätern im persönlichen Ernährungsstil auf die Spur kommen:

  • Konventionell gezüchtete und mit Kraftfutter gefütterte Tiere haben völlig auf den Kopf gestellte Verhältnisse von Omega 6/Omega 3-Fettsäuren im Gewebe. Zuviel industriell hergestelltes Fleisch in der täglichen Ernährung führt somit zu einem Abbild dieser Verhältnisse in unserem Körper.
  • Ein drastisches Übergewicht von pflanzlichen Omega 6-Säuren in den Ölen der schnellen, modernen Küche mit industriell hergestellten Zutaten: Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, Sojaöl und Rapsöl haben die gleiche Wirkung auf das Verhältnis von Omega 3/6-Fettsäuren in unseren Zellen.Fettsäuren in Deutschland

Die Folge: Der moderne Mensch hat oft ein Omega 6/3-Verhältis von 15-20:1 in den Blutwerten. Entsprechend dem Ausmaß des veränderten Essverhaltens habe typischerweise unsere Kinder die schlechtesten Ergebnisse, wenn man einmal die Altersgruppen miteinander vergleicht (siehe Statistik, klicken zum Vergrößern). Gesunderhaltend aus Präventionssicht sinnvoll sind hingegen Werte zwischen 2-5:1.

 

Die gesundheitliche Konsequenz:

Das Ungleichgewicht von pro-inflammatorischen (Omega 6) gegenüber anti-inflammatorischen Fettsäuren (Omega 3) ist ein wesentlicher auslösender Faktor vieler chronisch-entzündlicher Krankheiten. Hohe Evidenz zwischen unzureichender Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren und Erkrankungsrisiko besteht im Bereich Herz-Kreislauf. Aber auch bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, von Gehirnfunktion, Psyche, Schwangerschaft und Onkologie werden enge Korrelationen beschrieben.

Eine Fettsäureanalyse und damit Kenntnis des Fettsäurestatus ist somit zur Risikoeinschätzung zahlreicher chronischer Erkrankungen außerordentlich wichtig.

Was tun?

Lassen Sie den persönlichen Fettsäurestatus messen und passen Sie in der Folge – sofern erforderlich – die Ernährung entsprechend an: Regelmäßiger Fischkonsum (fetter Seefisch), Fischöl als Ergänzung, Leinöl und Olivenöl helfen Ihnen den Zielkorridor zu erreichen.


Produktinformationen

 

San Omega Fettsäure Analyse

Geprüfte und dokumentierte Analyse-Methode mit hoher Stabilität der Analyse-Werte (approximiert Erythrozyten-Werte)- Liefert u.a.: Omega 3 Index, Omega-6/3 Verhältnis, Transfettanteil. Und das einfach von Zuhause aus!

 


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