Hand EFT

Manches, was uns bedrückt, lässt sich nur schwer in Worte fassen. Mitunter ist es auch kaum greifbar, weil es uns nicht voll bewusst ist. Auch wenn Traumata und psychische Erkrankungen einer sorgsamen Diagnose bedürfen und in die Hände fachkundiger Ärzte bzw. Psychologen und Therapeuten gehören, kann die Klopfakupunktur hier zumeist wertvolle zusätzliche Unterstützung bieten und uns helfen, die eigene Resilienz zu stärken.  

Emotional Freedom Techniques (kurz: EFT, Techniken zur emotionalen Befreiung) kann als wertvolle Hilfe zur Selbsthilfe betrachtet werden, wenn es darum geht, Themen, die uns blockieren und belasten, die Schwere zu nehmen.  

Den Problemen mit EFT Stück für Stück die Grundlage entziehen  

Therapeutin und Coach Mirja Krönung wendet seit vielen Jahren EFT erfolgreich an sich selbst und bei einer wachsenden Zahl von Klienten an. Wie sanft und effizient EFT sein kann, zeigt für Krönung die Tischbein-Metapher: Statt zu versuchen, mit schwerem Gerät und Werkezeug die massive Tischplatte zu zerbrechen, können wir mit EFT dem „Problem-Tisch“ Stück für Stück die Beine wegziehen. Dabei stehen die Tischbeine sinnbildlich für Situationen und Ereignisse, die ein weit größeres, belastendere Meta-Thema, die „Tischplatte“, tragen. Dahinter steht die therapeutische Erkenntnis, dass kleinere Themen, die uns im Alltag belasten, häufig mit einem gewichtigeren Meta-Thema – vielleicht auch einem damit verbundenen Schlüssel-Glaubenssatz – verbunden sein können. 

EFT ist nicht der schwere Hammer, mit dem wir auf unsere Probleme „einschlagen“, vielmehr lässt sich mit der innovativen Klopftechnik die emotionale Last jener Erlebnisse abmildern, auf denen unsere Probleme fußen. 

Die Konsequenz: Was uns zu einem früheren Zeitpunkt massiv getriggert, geängstigt, blockiert oder überfordert haben mag, belastet nach erfolgreicher EFT-Anwendung meist deutlich weniger; die damit verknüpfte Herausforderung erscheint nicht mehr so gewichtig und meisterbar. 

Immer wieder berichten Patienten von Mirja Krönung von mehr innerer Ruhe und einer größeren Resilienz nach EFT-Anwendungen, die sich dann meist auch auf andere Lebensbereiche positiv auswirkt. 

EFT
EFT (Emotional Freedom Techniques) ist eine innovative, sanfte und verblüffend wirkungsvolle Methode, um Stress, belastende Gefühle, emotionale Konflikte oder Ängste – spür- und messbar – abzubauen. Seit 2012 ist EFT als evidenzbasierte Therapiemethode wissenschaftlich anerkannt. Die Grundtechnik ist leicht erlernbar und eignet sich hervorragend für die Selbstanwendung.

Doch was genau hat es mit EFT eigentlich auf sich?

EFT teilt eine gemeinsame Grundlage mit den bereits bekannteren Therapieformen der Akupunktur und Akupressur: das aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) stammende System der menschlichen Energie-Meridiane. Gemeint sind Leitbahnen, über die die Lebensenergie `Qi´ fließt – weshalb EFT auch dem Bereich der `energetischen Psychologie´ zugeordnet wird. Doch anstatt Nadeln an Knotenpunkten unserer Energiebahnen zu platzieren oder, wie in der Akupressur, gezielt Druck auszuüben bzw. Druckimpulse zu setzen, kommt hier eine sanfte Klopftechnik zum Einsatz. Der Clou: Diese oft als Klopf- oder auch „Emotionsakupunktur“ bezeichnete Technik können wir selbst anwenden und benötigen dazu nichts weiter als unsere eigenen Hände. – Und natürlich ein solides Basiswissen.    

Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit von EFT

Besserung von Angstzuständen und Depressionen  

Eine australische Studie mit 60 Erwachsenen, die Depressionen und/oder wiederkehrende Angstzustände hatten, wurden in zwei Gruppen unterteilt – eine erhielt EFT-Sitzungen, die andere kognitive Verhaltenstherapie. Nach acht Wochen zeigten die Teilnehmer der Verhaltenstherapie-Gruppe zwar deutliche Verbesserungen, allerdings hielten diese nur für kurze Zeit an; die EFT-Gruppe hingegen erlebte zwar zunächst nur geringfügige Verbesserungen, zeigte aber in den Wochen und Monaten nach der Intervention deutlich verminderte Angstzustände. Auch Verbesserungen hinsichtlich der Depressionen zeigten sich. 

Reduktion chronischer Schmerzen

Fibromyalgie-Patienten beispielweise wurden mit einer Kombination aus EFT und EMDR (einer Technik zur Desensibilisierung und Verarbeitung belastender Ereignisse/Themen durch Augenbewegung, wird u. a. in der Trauma-Therapie verwendet) therapiert. Ängste und psychische Beschwerden konnten auf diese Weise deutlich abgemildert werden. 

Stresshormonspiegel sinkt

Eine Studie aus 2012 konnte zeigen, dass bereits nach einer EFT-Sitzung von rund 30 Minuten der Cortisol-Spiegel um rund 25 Prozent sinkt.  

Heißhungerattacken lassen nach  

In einer Studie aus 2016 wurden Adipositas-Patienten – über einen Zeitraum von acht Wochen – mit EFT therapiert. Hierbei ließen Heißhungerattacken deutlich nach. 

Eine Übersicht aller wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema finden Sie hier 

EFT für sich selbst auszuprobieren, wird hier leicht gemacht

Im Spitzen-Gespräch mit Professor Spitz erklärt Mirja Krönung den konkreten Mehrwert der Technik und beschreibt Situationen im Alltag, in denen EFT eine echte Erleichterung bieten kann. Am Ende des kostenfrei zugänglichen Gesprächs zeigt die EFT-Expertin einige Praxisbeispiele der Klopftechnik, die Sie ganz leicht selbst ausprobieren können, um anschließend zu entscheiden, ob Sie mehr über diese sanfte Methode zur emotionalen Befreiung erfahren möchten. 

Wir sind der Meinung, dies ist eine tolle Möglichkeit, nicht nur innerlich gefestigt in den Frühling zu starten, sondern auch einen sinnvollen Beitrag für eine bessere Welt zu leisten. Auch dies kann letztlich helfen, dass der eingangs beschriebene Alltagsstress und die vielen negativen Nachrichten nachlassen. Doch auch hier gilt natürlich: Den Anfang müssen wir selbst machen. 10 Minuten am Tag können dafür schon ausreichen.

EFT Spitzen-Gespräch Mirja Krönung und Prof. Spitz


>> Weitere Informationen zum Online-Kurs finden Sie hier: 

EFT-Onlinekurs „Emotional Freedom Techniques (EFT) ​Mehr Entspannung und Leichtigkeit mit der Klopftechnik“ 

>> Mirja Krönung ist Mitglied im Partnernetzwerk der AMM 

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