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Aus der Vortragsreihe des 3. Kongresses für menschliche Medizin 2016, Schwerpunktthema Demenz
Der vollständige Vortrag ist Teil des digitalen Kongresspakets KMM2016:
KMM2016 – Das digitale Kongresspaket
Hier die essentiellen Aussagen:
- Die Erfassung des Vitamin D Status eines Menschen erfolgt über die Messung im Blut. Ein insuffizienter Status ist definiert als < 20 ng/ml. In diesen Bereichen reguliert der Körper gegen.
- Mit einem Vitamin D Mangel sind verschiedenste Erkrankungen assoziiert, Herr März erläutert im Vortrag die aktuelle Studienlage für die nachfolgenden Krankheitsbilder.
- Herzkreislauferkrankungen: In einem Mausexperiment wurde der Vitamin D Rezeptor der Herzmuskelzellen ausgeschaltet. Die Folge war eine kardiale Hypertrophie (krankhafte Herzmuskelzunahme). Andere Studien zeigen: ein ausreichender Vitamin D Spiegel senkt den systolischen Blutdruck um 2-6 mmHg.
- Übergewicht: Vitamin D hilft nicht beim Abnehmen. Vielmehr verschwindet es bei übergewichtigen Menschen im Fettgewebe und ein Vitamin D-Mangel kann eine Folge sein. Bei einer Gewichtsabnahme wiederum steigen die Vitamin D Spiegel.
- Diabetes: Ausreichend Vitamin D senkt den Blutzucker (gemessen am HbA1c = Langzeitwert).
- Knochengesundheit: Die Häufigkeit von Frakturen sinkt bei einem suffizienten Vitamin D-Spiegel. Die täglich Einnahme wirkt hier besser als eine einmalige Gabe hoher Dosen (siehe auch: Achtung: Tägliche Vitamin D-Einnahme schlägt wöchentliche oder monatliche Gabe!).
- Schwangerschaft und Fertilität: Ein ausreichender Vitamin D-Status der Mutter schützt vor Frühgeburtlichkeit, beim Neugeborenen zeigten sich u.a. niedrigere Inzidenzraten von Asthma.
- Krebs: Eine adäquate Vitamin D-Versorgung verhindert nicht die Entstehung von Krebserkrankungen, jedoch sinkt die Krebs-Mortalität.
- Infektionen: Die Entstehung jedweder Atemwegsinfektionen wird durch ausreichend Vitamin D vermindert.
- Neurodegenerative Erkrankungen: Es besteht eine Abhängigkeit von Demenz und verminderter Sonneneinstrahlung. Eine Vitamin D-Defizienz ist assoziiert mit Alzheimer (siehe auch: Demenz und Ernährung (III) – Vitamin D in der Alzheimer-Prävention!).
Und jetzt noch passende Literaturtipps:
Vitamin D - Das Sonnenhormon. Kompakt-Ratgeber
Krebszellen mögen keine Sonne
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