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Ausreichender und erholsamer Schlaf gehört unzweifelhaft mit zu den bestimmenden Faktoren eines gesunden Lebens. Langfristig bestimmt die Qualität unseres Schlafes zum Beispiel auch das Risiko für Zivilisationserkrankungen, insbesondere auch in Bezug auf die Alzheimer-Demenz wie dieser Artikel auf ‘Kompetenz statt Demenz’ verdeutlicht. Hier kommt Bodyclock ins Spiel.
Doch wie viel Schlaf brauchen wir?
Die Meinungen zu diesem Thema gehen auseinander und liegen zwischen 7 und 10 Stunden pro Nacht. Dabei ist es entscheidend zu bedenken, dass wir Individuen sind und sicherlich auch die benötigte Schlafenszeit von Mensch zu Mensch variiert. Und diese Variation sowohl in der Länge als auch in Bezug auf den optimalen Zeitpunkt des Schlafes ist stark von unserer Genetik abhängig, wie dieses kurze “Quarks-Video” nachvollziehbar zeigt:
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Von Lerchen und Eulen
Die innere Uhr verschiedener Menschen synchronisieren sich unterschiedlich früh oder spät mit dem Hell-Dunkel-Wechsel, wodurch verschiedene sogenannten Chronotypen entstehen. Im Volksmund sind diese besser bekannt als Lerchen (frühe Chronotypen), Eulen (späte Chronotypen) und Tauben (normale Chronotypen). Der Chronotyp zeigt an, wo die innere Uhr eines Menschen relativ zur äußeren Uhrzeit liegt. In der Bevölkerung sind die Chronotypen nahezu normalverteilt mit einem leichtem Überhang zu späten Chronotypen.
Unser modernes Leben diktiert heutzutage eher eine einheitliche Zeit für den Alltag. Die Standard-Bürozeiten sind oftmals von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr und auch Essens- und Sportzeiten sind häufig zeitlich normiert. Das passt natürlich überhaupt nicht zu den verschiedenen Chronotypen in der Bevölkerung. Daher überrascht es nicht, dass etwa 70 Prozent der Bevölkerung entgegen ihrer individuellen inneren Uhr leben müssen. Drastische gesundheitliche Probleme sind eine mögliche Folge.
Mit Bodyclock sind Chronotypen messbar
Ausgehend von Forschungen unter anderem an der Berliner Charité wurde beim Berliner Start-up und AMM-Partner “Bodyclock” ein genetischer Test – basierend auf der Menge der sogenannten Boten-RNA (mRNA) – mit einer detaillierten Analyse des Schlafprofils und einer darauf basierenden Empfehlung für die optimalen Zeiten für die folgenden Tagesabläufe entwickelt.
Optimale Zeit zum Schlafen
Wann erreicht die Konzentration des “Schlafhormons” Melatonin ein Niveau, welches bestimmt das Ihr Körper in den Ruhemodus schaltet und Sie „natürlich“ müde werden?
Optimale Zeit zum Essen und Trinken
Wann am Tag wird das Hormon Insulin am meisten ausgeschüttet, so dass Körperzellen Nahrung optimal verstoffwechseln und in Energie umwandeln können?
Optimale Zeit zum Arbeiten
Wann ist der Körper soweit “hochgefahren”, um komplexe Denkleistungen zu erbringen, kreative Ideen auszubrüten und wichtige Entscheidungen zu treffen?
Optimale Zeit zum Sport treiben
Wann sind der Blutdruck und die Körpertemperatur hoch genug, um maximale Leistung bei sportlichen Aktivitäten zu bringen und somit die eigene Performance zu verbessern?
Beispielauswertung: Empfohlene Einschlafzeit bei einem moderaten Frühtyp
Mehr zur Wissenschaft hinter diesem Testverfahren finden Sie >> hier.
Das Verfahren ist nicht-invasiv. Das bedeutet, dass Sie lediglich Haarproben einschicken müssen, um eine Auskunft über Ihr genetisch bedingtes Schlafprofil zu erhalten.
Mehr dazu finden Sie auf der Internetseite von Bodyclock.
Fazit: Selbstverständlich ist ein gesunder Schlaf nicht nur von der individuellen Genetik abhängig, sondern vor allem auch von Umwelteinflüssen wie Lärm, künstlichem Licht mit hohem Blauanteil, Ernährungsprofilen, Medienkonsum usw., aber ein Verhalten gegen die eigene genetische Prägung ist doppelt risikobehaftet. Daher die Empfehlung: Wenn Sie an belastenden Schlafstörungen leiden oder einfach Ihrem Chronotyp auf den Grund gehen wollen, nutzen Sie gerne die modernen Möglichkeiten zur Analyse und Bewertung, die sich heute bieten.
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Titelbildquelle:
Foto von Andrea Piacquadio von Pexels