Vierzig Prozent der Frauen erleiden im Laufe ihres Lebens einen Harnwegsinfekt, zwei Drittel erleiden mindestens ein Rezidiv und für viele werden die unangenehmen Symptome wie Harndrang, Brennen und Schmerzen zum ständigen Begleiter. Antibiotika schaffen zwar schnelle Abhilfe, sind aber aufgrund möglicher Resistenzentwicklung und der Reduktion nützlicher Bakterien nicht unproblematisch. Bewährte Arzneipflanzen bieten eine natürliche Therapieoption zur Behandlung unkomplizierter Harnwegsinfekte. Die antibakterielle Wirkung sollte bei der Wahl pflanzlicher Arzneien im Vordergrund stehen. Zusätzliche entzündungshemmende Eigenschaften können Symptome lindern und die Krankheitsdauer verkürzen. Ausgewählte Phytotherapeutika helfen überdies weiteren Rezidiven vorzubeugen, da sie zur Langzeittherapie geeignet sind, ohne in das empfindliche mikrobiologische Ökosystem einzugreifen.
Ihre Referentin: Nicola Gruber (Heilpraktikerin & Pharmareferentin)
Bitte beachten Sie: Das Seminar richtet sich an Ärzte und Heilpraktiker.