Vitamin B1 erfüllt als Coenzym bei der mitochondrialen ATP-Produktion aus Kohlenhydraten eine zentrale Aufgabe, damit unsere Nerven- und Muskelzellen reibungslos funktionieren. Thiaminmangel macht sich aus diesem Grund vor allem in Geweben, die besonders viel Glucose als Energielieferant benötigen bemerkbar. Dazu gehören das Gehirn- und Nervensystem sowie die Herz- und Skelettmuskulatur. Darüber hinaus ist Vitamin B1 am Informationsaustausch der Nervenzellen und der Produktion von Neurotransmittern wie Acetylcholin oder dem Glückshormon Serotonin beteiligt. Deshalb kann Thiamin auch bei Gedächtnisstörungen (z.B. bei Demenz) und depressiven Verstimmungen sowie neurologischen Störungen helfen.
Ihr Referent: Uwe Gröber
Bitte beachten Sie: Das Webinar richtet sich an medizinische Fachkreise (Apotheker, Ärzte, Heilberufe).