Jörg Spitz

Die am 3.8.16 im ZDF erschienene Dokumentation „Das Geschäft mit der Krankheit – Wie wir zu Patienten gemacht werden“ durchleuchtet kritisch die Strategien der Pharmaindustrie. Hauptziel von Big-Pharma ist es, Medikamente über die unterschiedlichsten Wege möglichst kontinuierlich direkt an den Patienten zu bringen und einen Milliardenmarkt zu befeuern.

Diese Tatsache sollte uns zusätzlich motivieren Lebensstilmaßnahmen umzusetzen, die erstens gesünder, zweitens oft effektiver und drittens langanhaltend sind. Außerdem haben die selbst verantworteten Maßnahmen einen positiven Einfluss auf die eigene Lebensqualität und bei richtiger Anwendung keine Nebenwirkungen.

 

Pharma – wichtigstes Ziel: Umsatzsteigerung

Dass die Pharmaindustrie die absurdesten Ideen und Strategien umsetzt, um den Verkauf ihrer Produkte zu steigern, ist für viele von uns nicht neu. Wer dennoch an diesem Fakt zweifelt, sollte sich dieses Video nicht entgehen lassen. Die aktuelle Dokumentation zeigt wie die Pharmaindustrie es möglich macht „neue Krankheiten“ zu erfinden, um schließlich Umsatz durch den Verkauf von Medikamenten zur Behandlung dieser Krankheiten zu generieren.

Für rezeptpflichtige Medikamente darf die Pharmaindustrie in Deutschland nicht werben – aber für erfundene Krankheiten besteht kein Werbeverbot!

Die Pharmaindustrie hat außerdem Einfluss auf offizielle Behandlungs-Leitlinien, die z. B. definieren ab welcher Grenze (z. B. diagnostischer Wert bei Cholesterin) eine Behandlung stattfinden sollte. Sie darf desweiteren mitbestimmen welche Krankheiten in die DSM-V (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) aufgenommen werden. Mit diesem Standard-Handbuch bestimmen Ärzte und Therapeuten das Vorliegen einer psychischen Krankheit bei ihren Patienten. Außerdem wird es als Richtlinie für Forschung und Behandlung benutzt. Man kann sich insofern sein eigenes Bild darüber machen, welchen Nutzen die Pharmaindustrie aus den Kranken zieht und die dadurch entstehenden Folgen für Patienten.

 

Hier können Sie die gesamte Dokumentation sehen
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=h9KZgOcQ-nA&w=500 ]

 

Pillen schlucken – oder Lebensstil anpassen?!

Die Pharmaindustrie hat in unserem Gesundheitssystem ihren festen Platz, ist unglaublich stark in Politik und Weltgeschehen integriert und kann so enormen Einfluss auf unsere Gesundheit ausüben. Um so wichtiger ist es seine eigene Gesundheit bewußt selbst in die Hand zu nehmen und nicht kritiklos den vorgefertigten und gewünschten Weg der „Pharma-Leitlinien“ nachzustreben, die im Endeffekt bedeuten können: Krank = dauerhaft Medikamente schlucken, Nebenwirkungen in Kauf nehmen und auf Komorbiditäten warten, die dann wiederum mit weiteren Medikamenten behandelt werden!

Vielleicht fragen sich viele von Ihnen:

Welche Möglichkeiten gibt es denn noch? Wie soll ich denn eine chronische Krankheit anders behandeln und in den Griff bekommen als nur den „empfohlenen Leitlinien“ zu folgen?

 

Beispiel: Life-SMS

Am Beispiel der Multiplen Sklerose, einer „chronischen“ Erkrankung des Nervensystems die als „unheilbar“ gilt, hat Professor G. Jelinek es uns in Australien vorgemacht. Es gibt viele Beispiele von Patienten, die von dieser scheinbar unheilbaren Krankheit „geheilt“ wurden. Seit einigen Jahren hat die „Deutsche Stiftung für Gesundheitsinformation und Prävention“ (DSGIP) angelehnt an das Konzept von G. Jelinek, ein solches Projekt unter dem Namen „Life-SMS – Lebensstilmaßnahmen bei MS“, auch in Deutschland unter Leitung von A. Jordan, umgesetzt. Informieren Sie sich selbst auf www.lsms.info unter Hoffnungsträger über die mutmachenden Erfolge anhand von ausgesuchten Patientenbeispielen, die durch Änderung ihres Lebensstils, entweder ganz oder zumindest zum Teil auf viele Medikamente verzichten können und einen enormen Anstieg an Lebensqualität genießen.
Durch Lebensstilmaßnahmen kann man übrigens nicht nur MS in den Griff bekommen. Viele andere Beispiele belegen, dass angefangen bei chronischen Rückenschmerzen über Diabetes bis hin zu den unterschiedlichsten Autoimmunerkrankungen und Krebs nahezu jede Krankheit durch Lebensstilmaßnahmen sehr positiv beeinflusst werden kann.

 

Lebensstilmaßnahmen – für Jeden etwas dabei

Lebensstilmaßnahmen fangen an bei Ernährung und Bewegung und gehen bis hin zu „Zeit für sich selbst nehmen“ und meditieren.
Sie finden in unseren Faktenblättern einige Hinweise zum Bereich Lebensstil – sowohl im Allgemeinen als auch im Speziellen: Vitamin D, Darmflora und Fettsäuren sowie Zucker und Mikronährstoffe.
An dieser Stelle spielt es eine wichtige Rolle, dass sich jeder persönlich um seine eigenen Schwachpunkte und Stellschrauben kümmert – nicht jeder hat z. B. Vitamin D-Mangel (wenn auch wahrscheinlich die meisten Deutschen, 70-80% der Bevölkerung, darunter leiden). Die Defizite sind individuell unterschiedlich!

 

Unser Fazit

Mit gezielten Lebensstil-Interventionen können Sie nicht nur Krankheiten vorbeugen, sondern i.a.R. auch bestehende Krankheiten in ihrem Verlauf ganz wesentlich und ursächlich beeinflussen. Mehr Informationen finden Sie in unseren Faktenblättern und im Bereich Wissen & Medien auf diesem Portal.

Wenn Ihnen hier ein bestimmtes Thema fehlt – kontaktieren Sie uns bitte. Wir arbeiten kontinuierlich an der Aktualisierung und Weiterentwicklung der Homepage und möchten Ihnen mit der Zeit ein möglichst umfassendes Angebot bieten!


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