Eine fachliche Übersicht von Prof. Dr. Dr. med. Ben Pfeifer, Integrative Cancer Care, USA

Immer mehr Frauen und Männer sehen sich mit der angsteinflößenden Diagnose Brust- oder Prostatakrebs konfrontiert. Es sind inzwischen die am häufigsten diagnostizierten Krebsarten in Europa, Australien und den USA.

Aktueller Forschungsstand & alternative Behandlungsmethoden

Karzinome in der Brust und in der Prostata haben einige Gemeinsamkeiten:

  • Beide weisen einen langsamen Entwicklungsprozess von mehreren Jahren auf (lange Latenzperiode).
  • Beide wachsen gewöhnlich hormonabhängig, d.h. Brustkrebs benötigt meist Östrogen oder Progesteron zum Wachstum und beim Prostatakrebs ist oft Testosteron notwendig.
  • Beide metastasieren gern in die Lymphknoten und den Knochen.
  • Beide können mit Hormonablation (chemische Kastration) palliativ behandelt werden.

Obwohl unsere heutigen Standardtherapien die Überlebenschancen bei diesen Tumorarten deutlich verbesserten, bleibt eine Heilung leider immer noch zu oft aus und der Krebs kehrt früher oder später zurück. Die krankheits-spezifische Überlebenszeit bei metastasiertem Brust- oder Prostatakrebs ist immer noch viel zu gering.

Aufgrund der langen Latenzperiode dieser Krebstypen werden vorbeugende Maßnahmen immer wichtiger. Verschiedene Studien haben die präventive Wirkung bestimmter Lebensmittel und Mikronährstoffe auf die Entstehung eines aggressiven Brust- und Prostatakarzinoms bereits belegt.

Doch greifen diese sanften Maßnahmen auch im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung? Können sie helfen, den Krebs unter Kontrolle zu bringen und die Lebensqualität zu verbessern?

Prof. Dr. Dr. med. Ben Pfeifer

Prof. Dr. Dr. med. Ben Pfeifer ist Mediziner und Wissenschaftler aus Leidenschaft und Gründer von Integrative Cancer Care, einer Plattform, die Krebspatienten weltweit medizinische Zweitmeinungen anbietet. Seit mehr als 20 Jahren praktiziert und forscht er auf dem Gebiet der komplementären Krebsversorgung. Er hat einen neuen Behandlungsansatz für Krebs entwickelt, der führende konventionelle Behandlungsmethoden mit wirksamen komplementär-onkologischen Therapiemaßnahmen kombiniert, um bei Patienten mit metastasiertem Krebs größere Behandlungserfolge zu erzielen.

Seine Erfahrungen der letzten 25 Jahre haben es bestätigt und sind im Folgenden beschrieben

Eine zellschützende und tumorhemmende Ernährung, sowie die begleitende Behandlung mit spezialisierten Mikronährstoffen bieten zusätzliche Vorteile in Bezug auf

  • Erhöhte Chancen auf Genesung
  • Langfristige Krebskontrolle
  • Verbesserung der Lebensqualität.

Die ersten Schritte der Ernährungsumstellung: Risikofaktoren vermeiden

Bild 1: Canva

Simple diätetische Maßnahmen auf einen Blick:

  • Flüssigkeitszufuhr > 2 l ionisiertes Wasser pro Tag
  • Verzicht auf verarbeitete Lebensmittel
  • Reduzierte Kalorienzufuhr
  • Weniger tierisches Fett, weniger Milchprodukte
  • Reduktion von gesättigten Fettsäuren

Ziel ist es, die erforschten Risikofaktoren für die Entstehung von Brust- und Prostatakrebs zu erkennen und durch eine entsprechende Ernährungsumstellung auszugrenzen.

Ein einfaches Protokoll beinhaltet die tägliche Flüssigkeitszufuhr mit ionisiertem, leicht basischem Wasser (pH-Wert von 8,5 – 9); gewöhnliches Trinkwasser mit einem pH-Wert von 6,5 – 7 am besten vermeiden. Generell sollten basenüberschüssige und naturbelassene Lebensmittel, säurebildenden und stark verarbeiteten Produkten vorgezogen werden. Ein weiteres Regime wäre die Verminderung der täglichen Kalorienzufuhr. Übermäßige Kalorienzufuhr und die oft damit verbundene Fettleibigkeit erhöhen das Risiko an Brust- und Prostatakrebs zu erkranken und steigern gleichzeitig die Todesrate dieser Erkrankungen. Asiatische Männer haben eine deutlich geringere Prostatakrebs-Häufigkeit als Männer, die im westlichen Kulturkreis leben. Ebenso scheinen Vegetarier weniger häufig an dieser Krebsart zu erkranken. Sowohl Asiaten als auch Vegetarier konsumieren weniger Fett und dafür einen höheren Anteil an pflanzlichen Lebensmitteln. Die Rolle der Fettaufnahme bei der Entwicklung von hormonabhängigen Krebsarten ist zwar umstritten, allerdings sollen insbesondere gesättigte Fette aus Fleisch, Milch und Käse das Erkrankungsrisiko erhöhen. Beispielsweise kann der Verzehr von Kuhmilch das Brustkrebsrisiko laut einer aktuellen Studie von 2020 sogar um bis zu 80 Prozent steigern.

Die 4 Säulen der Gesundheit: Ein Milieu für Zellgesundheit herstellen

Bild 2: Die vier Säulen der Gesundheit

Alles, was wir über die Nahrung zu uns nehmen, erzielt im Körper eine gewisse Wirkung. Nahrungsmittel und Nährstoffe können die Entstehung eines krebserregenden Milieus begünstigen, oder einem Tumor den Nährboden entziehen. In Bezug auf eine gesundheitsfördernde Ernährung geht es darum, den Zellschutz anzukurbeln, das Immunsystem zu stärken, und Krebszellen ihre Lebensgrundlage zu nehmen, um jedes Tumorwachstum zu stoppen.

Natürliche Pflanzenstoffe für die Zellgesundheit

Die Forschung legt nahe, dass Brust- und Prostatakrebs vor allem durch Umweltfaktoren bedingt sind. Ein wesentlicher Mechanismus für die Entstehung von Krebszellen ist die oxidative Schädigung von wichtigen biologischen Molekülen in unseren Zellen durch sogenannte Sauerstoffradikale.

Die anti-oxidative Wirkung von Flavonoiden

Bild 3: Canva

Bei den Flavonoiden handelt es sich um eine besondere Art von Antioxidantien, die in vielen pflanzlichen Lebensmitteln vorkommen und unsere Zellen vor freien Radikalen schützen. Aktuelle Studien zeigen, dass der Verzehr pflanzlicher Lebensmittel, die reich an Flavonoiden sind, das Krebs-Risiko stark senken kann. Der regelmäßige Konsum dieser Lebensmittel ist dabei von großer Bedeutung.

Folgende Lebensmittel weisen einen hohen Gehalt an solchen Flavonoiden auf, die sich bei der primären und sekundären Prävention von Brust – und Prostatakrebs bewährt haben:

  • Grüntee (hoher Gehalt an Epigallokatechin Gallat): Epigallokatechin Gallat hat eine stark zellschützende Wirkung und kann ungewollten Zellmutationen vorbeugen.
  • Tomaten (hoher Gehalt an Lycopin): Studien konnten einen wachstumshemmenden Effekt von Lycopin in Prostatakrebs-Zellkulturen nachweisen.
  • Pilze (Flavonoide, Aminosäure Ergothionein): Pilzen wie Champignons, Austernpilze und Shiitake sagt man eine stark anti-oxidative Wirkung nach.

In einer aktuellen Studie wurde festgestellt, dass Frauen, die regelmäßig Grüntee und Pilze verzehren ein signifikant geringeres Risiko haben, an Brustkrebs zu erkranken.

Die tumorhemmende Wirkung von Kreuzblütler-Gemüsen

Zu den Kreuzblütler-Gemüsen gehören Kohlarten wie Brokkoli, Blumenkohl und Rosenkohl. Sie alle sind reich an Indol-3-Carbinol, einem sekundären Pflanzenstoff, der seit langem für seine krebshemmenden Eigenschaften bekannt ist. Therapeutische Dosen von Indol-3-Carbinol können die Krebsentstehung in verschiedenen Organen unterbinden, das Tumorwachstum bremsen und eine Metastasierung verhindern.

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Pflanzensterole: anti-oxidativ, tumorhemmend & immunstärkend

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Pflanzensterole, wie z.B. Campesterol und Beta-Sitosterol kommen in größeren Mengen insbesondere in Nüssen und Samen vor und besitzen eine starke anti-oxidative Wirkung. In Tierexperimenten verhinderten Pflanzensterole sowohl das Wachstum als auch eine Metastasierung von transplantierten menschlichen Prostatakrebs-Zellen. Interessanterweise wurde am Menschen auch eine immun-stimulierende Wirkung der Pflanzensterole nachgewiesen. Nach einer vierwöchigen Einnahme wurde nämlich ein Anstieg von T- und NK-Zellen festgestellt, welche für die Aktivität des Immunsystems maßgeblich sind.

Immunsystem-Modulation durch Sojaprodukte

Lange Zeit war der Konsum von Sojaprodukten umstritten und galt sogar als möglicher Risikofaktor für die Entstehung von sogenannten hormonabhängigen Krebsarten, wie Brust- und Prostatakrebs. Aktuelle Untersuchungen zeigen jedoch, dass das in Sojaprodukten enthaltene Isoflavon namens Genistein Krebszellen sogar bekämpfen kann, indem es das Immunsystem entsprechend ,,programmiert“. Der regelmäßige Verzehr von Genistein-haltigen Produkten, wie Tofu oder Sojamilch, dient dabei vor allem der Brustkrebs-Prävention.

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Die therapeutische Wirkung von gesundheitsfördernden Pflanzenstoffen kann über eine spezielle Nahrungsergänzung erzielt werden

Bild 7: Optimale Nährstoffversorgung, Integrative Cancer Care

Nährstoffgehalt in unseren Lebensmitteln sinkt

 Eine jahrzehntelange, komplett ertragsorientierte und teilweise rücksichtslose landwirtschaftliche Nutzung hat zur Nährstoffverarmung der Böden geführt. Studien von Universitäten in Texas und der Schweiz zufolge fehlen den geernteten Pflanzen bis zu 40% an essenziellen Nährstoffen. Damit können selbst ernährungsbewusste Menschen, die sich an die offiziellen Ernährungsrichtlinien halten, in Schwierigkeiten kommen, ausreichende Mengen an Vitamin C, Vitamin B2, Calcium, Zink, Eisen, Selen und andere Mikronährstoffe aufzunehmen, die für die Gesunderhaltung erforderlich sind.

Beim Krebspatienten kommt dazu, dass der Ernährungszustand durch die Krankheit selbst, sowie auch durch aggressive Therapieformen oft große Lücken aufweist, die selbst durch eine vitalstoffreiche Ernährungsweise schwer zu schließen sind. Deshalb empfehlen wir von Integrative Cancer Care unseren Patienten, in Absprache mit ihrem Arzt oder Ernährungsberater spezielle Nahrungsergänzungsmittel in den Präventions- und Therapieplan zu integrieren. Die oben genannten Pflanzenstoffe können so in höherer Konzentration auch in der Behandlung und Prävention von Brust- und Prostatakrebs ihren Beitrag leisten.

Integrative Cancer Care hat auf dem Gebiet der komplementär-onkologischen Behandlung mit solchen Pflanzenstoffen sehr gute Erfahrungen gemacht. Diese sind ein integraler Bestandteil der dort eingesetzten Behandlungsprotokolle. Für den Behandlungserfolg mit einzelnen Präparaten sind dabei sowohl der Allgemeinzustand des Patienten als auch die Ausbreitung der Krebskrankheit, die Begleitung der Therapie durch einen qualifizierten Arzt und letztlich die Qualität und Konzentration der pflanzlichen Inhaltsstoffe maßgeblich.

Für die Herstellung geeigneter pflanzlicher Nahrungsergänzungsmitteln für Patienten vertraut Integrative Cancer Care seit über 20 Jahren auf medpro Holland B.V., ein kleines privates Unternehmen aus den Niederlanden. Medpro hat sich in den letzten 20 Jahren auf spezielle, natürliche Nahrungsergänzungsmittel zur Vorbeugung und komplementär-medizinischen Behandlung von hormonabhängigen Krebsarten spezialisiert. Integrative Cancer Care hat Einsicht in die Analysenzertifikate der verwendeten Rohstoffe, erhält die Ergebnisse der firmeneigenen und unabhängigen Qualitätskontrolle für die einzelnen Präparate und hat eine verlässlich gute Erfolgsrate bei Anwendung der Produkte festgestellt. Diese Zusammenarbeit hat die Entwicklung hochwirksamer Nahrungsergänzungsmittel für die besonderen Bedürfnisse von Krebspatienten weltweit ermöglicht.

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