Krebs ist eine Krankheit, die das Leben leider zu vieler Menschen schlagartig auf den Kopf stellt und in den letzten Jahrzehnten weltweit die Aufmerksamkeit von Forschern, Ärzten und Patienten gleichermaßen auf sich gezogen hat. Inmitten der Diskussion und weiterentwicklung schulmedizinischer Therapieansätze wie Chemotherapie, Strahlentherapie oder Immuntherapie taucht ein vielversprechender Ansatz auf – die Hyperthermie. Der Dokumentarfilm „Hyperthermie – die vierte Säule in der Onkologie“, ein Projekt der Integrativen Krebstherapie, bietet einen faszinierenden Einblick in diese innovative Behandlungsmethode, die auf den natürlichen Abwehrreaktionen des Körpers basiert.

Die Hyperthermie hat sich in der Onkologie bereits als äußerst wirksam bei Tumorerkrankungen erwiesen. Die medizinische Forschung belegt, dass in den meisten Fällen alles für den Einsatz dieser Methode spricht und dass sie, wenn zusätzlich angewendet, die Therapieergebnisse um beeindruckende 20 % bis 70 % verbessern kann.

Leider besteht in Deutschland immer noch ein Informationsdefizit, da Patienten nach einer Krebsdiagnose oft nicht über die effektive Hyperthermie-Behandlung informiert werden. Selbst wenn sie sich im Internet darüber informieren und sich für diese vielversprechende Therapie entscheiden, müssen sie in den meisten Fällen die Kosten selbst tragen.

Ein Filmprojekt der besonderen Art

Um dem Missstand des Informationsdefizites entgegenzuwirken, wurde das Filmprojekt „Hyperthermie – die vierte Säule in der Onkologie“ ins Leben gerufen. Das Ziel ist nicht nur die Aufklärung der Öffentlichkeit, sondern auch der direkte Dialog mit Entscheidungsträgern in Politik und Gesundheitswesen, um Veränderungen herbeizuführen.

Die Finanzierung des Films erfolgt durch Spenden, wobei die Initiatorin Denise Rudolph bereits 20.000 Euro ihres eigenen Ersparten investiert hat. Ihr Engagement geht jedoch über die Filmarbeiten hinaus, da sie sich aktiv dafür einsetzt, dass die Kosten für die Hyperthermie-Behandlung zukünftig von Krankenkassen erstattet werden. Dies wäre besonders wichtig, damit Betroffene, die diese Therapie wählen möchten oder deren behandelnder Arzt dies für sinnvoll erachtet, nicht finanziell belastet werden.

Das Team der Integrativen Krebstherapie pocht darauf, dass die in dem Dokumentarfilm vermittelten Informationen weite Verbreitung finden, damit möglichst viele Patienten, Betroffene und Angehörige von der Hyperthermie-Behandlung erfahren. Es geht nicht nur darum, Bewusstsein zu schaffen, sondern auch darum, konkrete Veränderungen zu ermöglichen, die das Potenzial haben, das Gesicht der Krebstherapie in Deutschland nachhaltig zu verändern.

Wärme als Heilmittel?

„Gebt mir die Macht, Fieber zu erzeugen, und ich heile jede Krankheit“.

Schon vor etwa 2.500 Jahren wusste der griechische Philosoph Parmenides von den positiven Effekten des Fiebers bei der Infektionsabwehr: Der menschliche Körper erzeugt Fieber, indem er seine Körpertemperatur nach oben reguliert.

Der Dokumentarfilm beleuchtet auch die wissenschaftliche Anerkennung der Hyperthermie als nebenwirkungsarme Behandlungsmethode. Weltweite Studien bestätigen, dass Hyperthermie die Therapieergebnisse in vielen Fällen deutlich verbessern kann. Experten erklären, wie die gezielte Erwärmung von Tumorbereichen zu einer verstärkten Wirksamkeit führen kann, insbesondere in Kombination mit anderen Therapieformen.

Trotz vielversprechender Ergebnisse stellt der Film auch kritische Fragen:

  • Warum hat die Hyperthermie nicht den Stellenwert in der Onkologie erreicht, den sie verdient?
  • Warum müssen Patienten oft aus eigener Tasche zahlen, wenn es um diese vielversprechende Therapie geht?
  • Der Film wirft einen Blick auf sozialpolitische Probleme, politische Entscheidungen und mögliche Interessenkonflikte in der Pharmaindustrie.

Diese Dokumentation stellt einen Appell für die integrative Medizin dar, welche verschiedene Therapieansätze kombiniert und den Patienten als Partner in den Entscheidungsprozess einbezieht. Es werden Fragen zur Rolle der Politik, der Krankenkassen und der Pharmaindustrie aufgeworfen, die eine breitere Akzeptanz der Hyperthermie behindern könnten.

Fazit und Empfehlung

„Hyperthermie – die vierte Säule in der Onkologie“ ist nicht bloß eine Dokumentation über eine vielversprechende Form der Krebstherapie, sondern auch ein Aufruf zum Umdenken im Bereich der Onkologie. Für jeden, der nach alternativen Ansätzen in der Krebsbehandlung sucht, ist dieser Film äußerst informativ und sehenswert. Es ist an der Zeit, die vierte Säule der Onkologie ernsthaft in Betracht zu ziehen und die Zukunft der Krebstherapie gemeinsam neu zu gestalten.

Da der Dokumentationsfilm ausschließlich auf Spendenbasis und Eigeninitiation entstanden ist, gibt es die Möglichkeit, dieses großartige Projekt finanziell zu unterstützen und einen Teil zu dieser wichtigen Aufklärungsarbeit beizutragen. Hier erfahren Sie mehr über die Spendenkampagne »

Unifontis

Unifontis ist eine Praxisklinik für integrative Onkologie unter der Leitung von Prof. Dr. med. Joachim Drevs. Sie konzentriert sich auf den Menschen und nicht nur auf die Krankheit. Die Klinik bietet eine ganzheitliche medizinische Betreuung und Therapie, die Immuntherapien, Naturheilverfahren, Standardtherapien und Psychotherapie kombiniert. Ziel ist es, für jeden Patienten ein individuelles Therapiekonzept zu entwickeln. Dazu gehören verschiedene Infusionstherapien, antitumorale Pflanzenstoffe, Tumorzellimpfstoffe und alternative Verfahren wie Hyperthermie, wobei auch persönliche Faktoren wie Ängste und Erfahrungen berücksichtigt werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Partner-Seite von Unifontis im Netzwerk Spitzen-Gesundheit.

Quellen:

Beitragsbild von @ganzheitlichekrebsmedizin6093