Wie sich der Umgang mit Tieren positiv auf die menschliche Gesundheit auswirkt

Tiere, insbesondere Haustiere, bieten uns eine unvergleichliche emotionale Unterstützung. Ihr bedingungsloses Zuhören und ihre ständige Präsenz können einen erheblichen Unterschied in unserem täglichen Leben machen.

• Reduzierung von Stress und Angst: Studien haben gezeigt, dass der Umgang mit Tieren den Cortisolspiegel, ein Stresshormon, senken kann. Die Mayo Clinic hat festgestellt, dass Tiere helfen können, Stress, Angst und sogar Depressionen zu reduzieren.
• Steigerung des Selbstwertgefühls: Tiere urteilen nicht. Ihre bedingungslose Liebe kann dazu beitragen, das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein zu steigern.
• Gesellschaft und Begleitung: Für Alleinstehende oder ältere Menschen kann ein Haustier eine unschätzbare Quelle der Gesellschaft sein, was sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirkt.

Neben den emotionalen Vorteilen bieten Tiere auch eine Reihe von physischen Vorteilen.

• Erhöhte körperliche Aktivität: Ein Hund muss beispielsweise regelmäßig spazieren gehen. Diese Routine sorgt dafür, dass sich Hundebesitzer mehr bewegen, was das Herz-Kreislauf-System stärkt.
• Senkung des Blutdrucks und Cholesterins: Die American Heart Association hat Untersuchungen durchgeführt, die darauf hinweisen, dass Haustiere, insbesondere Hunde, das Risiko von Herzerkrankungen verringern können, indem sie den Blutdruck und den Cholesterinspiegel senken.

Der Umgang mit Tieren kann auch unsere sozialen Fähigkeiten verbessern und kognitive Vorteile bieten.

• Verbesserung sozialer Fähigkeiten: Tiere können als Gesprächsstarter dienen und helfen, soziale Barrieren zu durchbrechen, was besonders bei Kindern und in therapeutischen Umgebungen nützlich ist.
• Kognitive Entwicklung bei Kindern: Ein Artikel von Psychology Today hebt hervor, dass Kinder, die mit Tieren aufwachsen, ein verbessertes Empathiegefühl und bessere Kommunikationsfähigkeiten entwickeln können.

In den letzten Jahren hat die Nutzung von Tieren in therapeutischen Sitzungen zugenommen.

• Therapiehunde in Krankenhäusern und Schulen: Diese Hunde werden speziell geschult, um Trost zu spenden und den Heilungsprozess zu unterstützen.
• Pferdegestützte Therapie: Bekannt als Equotherapie, wird sie häufig bei Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen eingesetzt.

Über die Autorin

Eva in der Wieschen-Naurath ist Tierärztin seit 30 Jahren und betreibt seit 27 Jahren eine eigene Praxis. Sie hat zunächst schulmedizinische Methoden angewendet, fand jedoch in der Regulationsmedizin neue Wege zur Tierbehandlung. Neben der Kräuterheilkunde bietet sie auch TCM-Akupunktur an, um Tieren zu helfen und den Einsatz von Antibiotika um 70 % zu reduzieren. Eva engagiert sich außerdem in Impfaktionen für Afrika und unterstützt Tierärzte ohne Grenzen bei der Bekämpfung von Tollwut in Kenia und Äthiopien.

Es ist unbestreitbar, dass Tiere eine wichtige Rolle in unserem Leben spielen, weit über das hinaus, was man auf den ersten Blick sieht. Sie berühren nicht nur unsere Herzen, sondern tragen auch zu unserem körperlichen und geistigen Wohlbefinden bei. Es ist eine Beziehung, die sowohl für den Menschen als auch für das Tier von Vorteil ist und die es zu pflegen und zu schätzen gilt.

Die Tierarztpraxis von Eva in der Wieschen-Naurath »

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