Sondernewsletter: Vorhofflimmern durch Omega-3? – Aktuelle Studienlage

Omega-3-Fettsäuren spielen eine entscheidende Rolle für die Herzgesundheit. Sie sind nicht nur für die Bildung von Prostaglandinen der Gruppe 3 verantwortlich, die blutdrucksenkend und beruhigend wirken, sondern hemmen auch die Verklumpung von Blutplättchen und wirken entzündungshemmend. Darüber hinaus tragen Omega-3-Fettsäuren zur Aufrechterhaltung eines gesunden Cholesterinspiegels bei und können das Risiko von Herzrhythmusstörungen reduzieren. Ihre vielfältigen positiven Effekte auf das Herz-Kreislauf-System machen sie zu einem wichtigen Bestandteil einer herzgesunden Ernährung.

Am 16. November dieses Jahres, ging ein „Rote Hand Brief“ an Ärzte, Apotheker und Heilpraktiker mit dem Titel „Omega-3 Fettsäure-haltige Arzneimittel: Dosisabhängig erhöhtes Risiko für Vorhofflimmern bei Patienten mit etablierten kardiovaskulären Erkrankungen oder kardiovaskulären Risikofaktoren“. Steht dieses Risiko im Widerspruch zu den ansonsten gesundheitsförderlichen Auswirkungen von Omega-3-Fettsäuren auf das Herz-Kreislauf-System?

Faktencheck – erhöht Vitamin D die Krebssterblichkeit?

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Hunderte von Studien sowie anerkannte Fachorganisationen, darunter das Deutsche Krebsforschungszentrum, haben in den letzten Jahren zweifelsfrei nachgewiesen, dass Vitamin D einen günstigen Einfluss auf die Krebssterblichkeit hat.

Doch eine australische Studie (D-Health-Studie) aus dem Jahr 2022 kommt angeblich zu einem gegenteiligen Ergebnis und wird von Vitamin-D-Kritikern unkritisch zitiert. Der renommierte Molekulargenetiker Dr. med. Nehls deckt in diesem Newsletter diesen fatalen Irrtum auf und erklärt, wie es dazu kommen konnte.

Kälte als Prävention gegen den kognitiven Verfall

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Eisbaden und Kältetherapie erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, und das aus gutem Grund. Kälte bietet eine Vielzahl gesundheitsfördernder Effekte wie Entzündungshemmung, Schmerzlinderung, Muskelregeneration, Stressabbau und Stärkung des Immunsystems.

Nun gibt es aber auch neue Hoffnungen in der Demenzforschung: Das so genannte Kälteschockprotein RBM3, das bei niedrigen Temperaturen vermehrt gebildet wird, zeigt erstaunliche neuroprotektive Eigenschaften. Aber kann Kälte tatsächlich der Schlüssel zur Behandlung von Demenzerkrankungen sein?

Zum Jahresausklang: Alles Gute für 2024 und erreichbare Ziele setzen!

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Viele Neujahrsvorsätze scheitern, weil sie unrealistisch oder zu vage sind. Menschen – und dies gilt sicher auch für MS-Betroffene – setzen sich oft zu viele Ziele auf einmal und verlieren dann die Motivation. Um dies zu vermeiden, ist es hilfreich, konkrete und erreichbare Ziele zu setzen. Außerdem kann es helfen, die Vorsätze schriftlich festzuhalten und sich regelmäßig an sie zu erinnern. Eine Unterstützung durch Freunde oder Familie sowie die Aufteilung großer Ziele in kleinere Schritte können ebenfalls dabei helfen, die Vorsätze umzusetzen. Übernehmen Sie sich also bitte nicht bei Ihren Vorsätzen für das kommende Jahr.

In einer etwas älteren Studie der University of Scranton, USA wurden die Selbstveränderungsversuche von 200 Neujahrsvorsätzen über einen Zeitraum von zwei Jahren prospektiv verfolgt, um die entscheidenden Faktoren für die Aufrechterhaltung der Vorsätze und den natürlichen Verlauf von Abweichungen und Rückfällen in alte Verhaltensmuster besser zu verstehen.