Fluorid, ein Element, das in der Natur, in unserer Nahrung und im Trinkwasser vorkommt, ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Zahnpflege. Seine Fähigkeit, Karies vorzubeugen und den Zahnschmelz zu stärken, ist unbestritten. Doch hinter dieser scheinbar wohltätigen Fassade verbirgt sich eine potenziell dunklere Wahrheit, die dringend weitere Aufmerksamkeit erfordert.

Neueste Forschungsergebnisse, beleuchten die potenziellen Risiken einer übermäßigen Fluoridaufnahme. Besonders alarmierend sind die Erkenntnisse über die Neurotoxizität von Fluorid und seine mögliche Rolle bei der Reduzierung des Intelligenzquotienten (IQ), insbesondere bei Kindern. Eine hohe Konzentration von Fluorid in der Umgebung – sei es durch Trinkwasser oder Zahnpflegeprodukte – kann die kognitive Funktion beeinträchtigt. 

Eine prospektive, multizentrische Geburtskohortenstudie kanadischer Mutter-Kind-Paare, beschreibt einen Zusammenhang zwischen mütterlicher Fluoridaufnahme während der Schwangerschaft und niedrigeren IQ-Werten bei deren Nachkommen, was die Bedeutung einer sorgfältigen Überwachung der Fluoridaufnahme unterstreicht. Eine tägliche um 1 mg/L höhere Fluoridaufnahme über das Trinkwasser in der Schwangerschaft, zeigte einen um 3,66 Punkten niedrigeren IQ-Wert der Kinder im Alter von 3 bis 4 Jahren [1]. 

Die größte Querschnittsstudie aus 2018 wies eine signifikante Verringerung von 8,6 IQ-Punkten für jeden Fluoridkonzentrationsanstieg um 1 mg/L im Trinkwasser aus [2]. In den Studien mit geringerer Fluoriddosierung genügten bereits 0,5 µmol/L (=10 µg/L), um eine Lipidperoxidation (Angriff auf Zellwände durch freie Radikale) und somit biochemische Veränderungen in Gehirnzellen auszulösen [3]. 3 µmol/L (= 57 µg/L) führten zu entzündlichen Reaktionen der Gehirnzellen [4]. 

Es ist essentiell, das Bewusstsein für diese Risiken zu schärfen. Der Gesamtartikel zum Thema Fluorid bei der NährstoffAllianz bietet wertvolle Einblicke und Empfehlungen rund um das Thema Fluorid und betont die Bedeutung alternativer Ansätze zur Kariesprävention, die ohne die Risiken einer übermäßigen Fluoridaufnahme auskommen. 

Fazit:  

In der Debatte um Fluorid geht es nicht nur um das strahlende Lächeln, sondern auch um eine tiefgreifende Balance zwischen Nutzen und Risiken für unsere Gesundheit. Die Forschung wirft neue Fragen über die Auswirkungen von Fluorid auf unsere Intelligenz auf, wir laden Sie ein, die Wissenschaft hinter den Schlagzeilen zu erkunden und informierte Entscheidungen für unser Wohlbefinden und das unserer Liebsten zu treffen. Werfen Sie einen kritischen Blick auf das, was wir täglich nutzen, um nicht nur unsere Zähne, sondern auch unseren Geist zu schützen. 

Quellen: 

[1] Green, R., Lanphear, B., Hornung, R., Flora, D., Martinez-Mier, E. A., Neufeld, R., Ayotte, P., Muckle, G., & Till, C. (2019). Association Between Maternal Fluoride Exposure During Pregnancy and IQ Scores in Offspring in Canada. JAMA Pediatrics, 173(10), 940-948. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31424532/  

[2] Xingchen Yu et al., Threshold effects of moderately excessive fluoride exposure on children's health: A potential association between dental fluorosis and loss of excellent intelligence, Environment International, Volume 118, 2018, https://doi.org/10.1016/j.envint.2018.05.042. 

[3] Qin Gao, Yan-Jie Liu, Zhi-Zhong Guan, Oxidative stress might be a mechanism connected with the decreased α7 nicotinic receptor influenced by high-concentration of fluoride in SH-SY5Y neuroblastoma cells, Toxicology in Vitro, Volume 22, Issue 4, 2008, https://doi.org/10.1016/j.tiv.2007.12.017 

[4] Marta Goschorska, et al., Effect of acetylcholinesterase inhibitors donepezil and rivastigmine on the activity and expression of cyclooxygenases in a model of the inflammatory action of fluoride on macrophages obtained from THP-1 monocytes, Toxicology, Volumes 406–407, 2018, https://doi.org/10.1016/j.tox.2018.05.007