Elke Quodt

Ein Gastbeitrag von Elke Quodt

Viele von Ihnen kennen und lieben unser OliveLove! Olivenöl und haben auch mit großem Interesse meinen Beitrag „Olivenöl – ein Blick hinter die Kulissen“ gelesen, in dem ich über Olivenöl aufgeklärt habe und die vielen Mythen um das flüssige Gold anspreche und ausräume. Als Inhaberin einer eigenen, kleinen Olivenöl-Manufaktur, führte ich Sie hinter die Kulissen unserer Branche., um Ihnen die Teils unfassbaren Missstände rund ums Olivenöl näher zu bringen. Und das hört in der Küche längst nicht auf. Seit diesem Jahr bieten wir auch ein Bio-Gesichtsöl an, bei dem wir keine Zusatzstoffe, Konservierungsmittel oder Emulgatoren verwenden, sondern nur reine Bio-Öle in einer ausgewogenen Mischung.

Ein weiterer kontroverser Themenbereich erschloss sich dadurch: die Welt der Zusatzstoffe von Kosmetika

Vor Kurzem wurde in einer von uns durchgeführten Umfrage deutlich, dass viele von Ihnen sehr gerne einen besseren Einblick in die Welt der Zusatzstoffe von Kosmetika bekommen würden.

Die Welt der Zusatzinfos von Kosmetika

Leider ist es auf dem Kosmetik-Markt nicht besser als auf dem Olivenöl-Markt. Wenn beim Olivenöl raffiniertes Saatenöl oder Lampat-Öl hinzu gepantscht wird oder das Bio-Öl aus dem Bioladen aus schwarzen verfaulten Bio-Oliven hergestellt wird, dann ist man erst einmal geschockt.

Warum reagiert man nicht mindestens genauso geschockt, wenn man von einer Gesichtscreme oder Bodylotion die Inhaltsstoffe nachliest? Wie schafft es nur die Werbung, uns derart zu blenden und uns vorzugaukeln, dass die Produkte der Haut nutzen und sie gesünder machen?

Die Antwort ist sicherlich mehrschichtig. Wir alle sind vielbeschäftigt, unzählige Informationen prasseln täglich auf uns ein und wir haben bei den vielen Angeboten immer weniger Zeit, den Dingen auf den Grund zu gehen. Ganze Heerscharen von Psychologen haben die Aufgabe, Tricks und Methoden zu finden, um uns Konsumenten zu ködern. Mit einer schönen Bild- und Farbwelt sind wir schon oft schnell am Haken und das neue schicke Tiegelchen steht schon im Bad, um das große Wunder zu bewirken.

Die größte Hürde, um Licht ins Dunkel  zu bekommen, ist jedoch die INCI-Liste. Da gibt selbst der interessierte Verbraucher schnell auf, denn als Laie versteht man schnell nur noch Bahnhof.

Was steckt dahinter? Seit 1999 müssen in der EU Inhaltsstoffe in einer international anerkannten einheitlichen Nomenklatur (INCI genannt) deklariert werden. Wir Konsumenten sind mittlerweile mit der gigantischen Menge von circa 8000 Zusatzstoffen konfrontiert. Zum besseren Verständnis die lateinischen Bandwurm-Begriffe bezüglich allergenen Stoffen, Konservierungsmitteln, Emulgatoren, Weichmachern, Farbstoffen, Schleusern u.v.m. zu googeln und nach ihrer Schädlichkeit zu hinterfragen, ist äußerst mühsam und dauert Stunden.

Das ist natürlich bewusst so gemacht, denn die Hersteller gehen davon aus, dass sich so gut wie niemand diese Mühe macht. Entscheidend ist beim Kauf dann doch das Argument der gut geschulten Verkäuferin oder der vielversprechende Spruch in der Werbung über das Produkt.

Ich staune immer wieder, wie viele Kosmetikhersteller eine Scheintransparenz präsentieren. Sie „erklären“ die Inhaltsstoffe für den Laien, natürlich auch deren scheinbare Unschädlichkeit. Da werden Emulgatoren als „Feuchtigkeitsspender“ bezeichnet oder angegeben, dass das Produkt „ohne Konservierungsstoffe“ ist und wenn man auf die INCI-Liste schaut, steht an zweiter oder dritter Stelle häufig Alkohol. Das beobachte ich vor allem in der Naturkosmetik. Man wirbt dann mit „Frische-Kosmetik“ und in jedem Produkt finde ich dann das Konservierungsmittel Alkohol, das nachgewiesenermaßen die Barrierefunktion der Haut stören kann und die Haut auf Dauer austrocknet.

Eine andere Taktik, um von schädlichen Inhaltsstoffen abzulenken, ist die Negativ-Liste, die über die anderen schädlichen Inhaltsstoffe hinwegtäuscht:

Da steht dann groß und breit „Keine Parabene. Keine PEGs. Keine Nano-Partikel. Keine Farbstoffe. Keine Paraffine. Kein Silicon. Kein Mikroplastik“. Und schon fühlt man sich sicher. Dass das Produkt bei näherem Hinsehen andere schädliche Schleuser, Emulgatoren, Allergene und Konservierungsmittel enthält, wird durch diese Art der Beschreibung elegant überspielt.

Es würde keinen Sinn machen, Ihnen 8000 Zusatzstoffe und ihre eventuelle Schädlichkeit vorzustellen. Und selbst bei einem Bruchteil wären dann viele dabei, die unberechtigterweise unerwähnt bleiben würden.

Gesundheitliche Auswirkungen von Zusatzstoffen

Ich beschränke mich deshalb auf die möglichen Auswirkungen von Zusatzstoffen, um Sie zu motivieren, falls Sie Cremes oder andere Kosmetika benutzen, den zugesetzten Stoffen auf den Grund zu gehen:

Zusammenfassung der möglichen Auswirkungen von Polyethylenglykol (PEGs) und anderen Emulgatoren:

  • Unterdrückung der natürlichen Warnsignale der Haut
  • Erhöhung der Hautdurchlässigkeit für weitere Schadstoffe
  • Aknebildung
  • Erbgut schädigend
  • Frucht schädigend
  • Krebserregend

Zusammenfassung der möglichen Auswirkungen von synthetischen Duftstoffen auf die Gesundheit:

  • Kontaktallergien
  • Austrocknen der Haut
  • Hautschutzbarriere schädigend
  • Asthma Symptome
  • Einlagerung ins Fettgewebe
  • Einlagerung in die Muttermilch
  • Nerven- und Immunschädigend
  • Entzündungen in der Leber
  • Störung des Hormonsystems
  • Krebserregend

Zusammenfassung der möglichen Auswirkungen von Parabenen und anderen Konservierungsstoffen auf die Gesundheit:

  • Störungen des Hormonsystems (verminderte Fruchtbarkeit bei Frauen, Bildung von vermehrten Brustgewebe bei Männern)
  • Fettleibigkeit
  • Einlagerung in die Muttermilch
  • Muskelschwäche, Denaturierung von Proteinen
  • Erbgut schädigend
  • Krebserregend
  • Austrocknen der Haut

Zusammenfassung der möglichen Auswirkungen von Silikonen und Acrylaten:

  • Behinderung der Atmung
  • Behinderung der Entgiftung der Haut
  • Unterdrückung der Talgbildung
  • Einlagerung in Lymphknoten und Leber
  • Austrocknung der Haut

Fazit:

Ich lege Ihnen ans Herz, Ihre Pflegeprodukte auf’s Korn zu nehmen. Was ich mit diesem Artikel bewirken möchte, ist, dass Sie sich bewusst werden, wie gefährlich die duftenden, weichen, vielleicht vielversprechenden – teuren oder günstigen – Cremes und Lotionen sein können. Natürlich gilt das auch für sämtliche anderen Pflegeprodukte, wie Shampoos, Masken, Sonnencremes und natürlich die dekorative Kosmetik.

Die AMM freut sich, dass Prodotti Amano mit dem OliveLove! Bio-Gesichtsöl ein Produkt anbietet, das einzigartig auf dem gigantischen Kosmetikmarkt ist. Es wurde eine Bio-Öl-Komposition kreiert, die sich vom Rest der Kosmetikwelt komplett abhebt. Prodotti Amano verzichtet auf alle im Artikel genannten schädlichen Zusatzstoffe und verwendet stattdessen ausschließlich kostbare hochwirksame Bio-Naturöle, die mit ihren Polyphenolen den Eigenschutz vor Oxidation gewähren und unserer Haut das geben, was sie wirklich für ihre Regeneration und ihre Stabilität braucht. Die zahlreichen positiven Feedbacks sind die Bestätigung für unseren Marktplatzpartner, dass er den einzig richtigen Weg geht.

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