Mit dem Einzug des Winters steigt nicht nur die Vorfreude auf hoffentlich verschneite Landschaften, sondern auch die Herausforderung, das Immunsystem gegen die zahlreichen Erreger zu schützen, welche in der kalten Jahreszeit ihr Unwesen treiben. Eine bewährte Strategie, um den Abwehrkräften einen Boost zu verleihen, liegt in der Nutzung der vielfältigen Kräfte der Natur. Insbesondere ausgewählte Pflanzenextrakte und Natursubstanzen können dabei eine Schlüsselrolle spielen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die immunstärkenden Eigenschaften von Meerrettich, Kapuzinerkresse, Meerrettichbaum, Zwiebel, Knoblauch, Bärlauch, Thymian, Oregano, Schwarze Johannisbeere und Cranberry. Ihr hoher Gehalt an Senfölen, Allicin, Gerb- und Bitterstoffen sowie Vitamin C und Anthocyanen macht sie zu wertvollen Verbündeten im Kampf gegen winterliche Gesundheitsrisiken. Zusätzlich gehen wir auf die Bedeutung von Vitamin C, Vitamin B12 und Zink ein, um einen umfassenden Überblick über die natürlichen Unterstützungsmöglichkeiten für unser Immunsystem zu geben.

Senföle aus Meerrettich, Kapuzinerkresse und Meerrettichbaum (Moringa)

Diese drei Pflanzen sind reich an Senfölen, die ihnen nicht nur ihren charakteristischen Geschmack verleihen, sondern auch eine beeindruckende immunstimulierende Wirkung haben. Senföle wirken antimikrobiell und antibakteriell, was bedeutet, dass sie dazu beitragen können, Krankheitserreger abzuwehren. Meerrettich, Kapuzinerkresse und der Meerrettichbaum, auch als Moringa bekannt, sind daher wertvolle Begleiter, um das Immunsystem zu stärken.

Allicin aus Zwiebel, Knoblauch und Bärlauch

Zwiebel, Knoblauch und Bärlauch gehören zu den bekanntesten Vertretern der Allium-Gewächse und liefern Ihnen einen starken Immun-Kick durch Allicin. Diese Schwefelverbindung schützt nicht nur die Pflanzen vor Bakterien und Schädlingen, sondern hat auch nachweislich positive Auswirkungen auf das menschliche Immunsystem. Allicin hat entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften, die zur Abwehr von Krankheitserregern beitragen können.

Thymian und Oregano mit Gerb- und Bitterstoffen

Thymian und Oregano sind nicht nur in der Küche beliebte Kräuter, sondern auch wirkungsvolle Helfer für das Immunsystem. Sie enthalten wichtige Gerb- und Bitterstoffe, die antimikrobielle Eigenschaften besitzen. Die ätherischen Öle dieser Kräuter, insbesondere Thymol und Carvacrol, tragen dazu bei, das Immunsystem zu stärken und die Atemwege zu unterstützen. Ein Tee aus Thymian und Oregano kann daher eine wohltuende Maßnahme sein, um Erkältungen vorzubeugen.

Schwarze Johannisbeere und Cranberry für Vitamin C und Anthocyane

Vitamin C ist ein essenzielles Vitamin, das eine Schlüsselrolle im Immunsystem spielt. Schwarze Johannisbeeren und Cranberrys sind nicht nur reich an Vitamin C, sondern liefern auch eine Fülle von Anthocyanen. Diese rot-blauen Pflanzenfarbstoffe zählen zu den kraftvollsten Antioxidantien der Natur und können dazu beitragen, Zellschäden zu verhindern. Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin C stärkt die Abwehrkräfte und trägt dazu bei, Erkältungen vorzubeugen. Im Gengensatz zu einigen Tieren kann der menschliche Körper leider kein Vitamin C bilden, eine externe Zufuhr ist daher unerlässlich.

Vitamin C, Vitamin B12 und Zink als unterstützende Nährstoffe

Neben den erwähnten Pflanzenextrakten und Natursubstanzen spielen auch bestimmte Nährstoffe eine entscheidende Rolle bei der Stärkung des Immunsystems. Vitamin C ist nicht nur in Schwarzer Johannisbeere und Cranberry enthalten, sondern auch in vielen anderen Obst- und Gemüsesorten.

Besonders Obst enthält viel Vitamin C. Sehr reich sind:

  • Zitrusfrüchte
  • Johannisbeere
  • Kiwi
  • Sanddorn
  • Hagebutte
  • Acerola-Kirsche
  • Amla-Früchte

Auch Gemüse hat einen hohen Vitamin-C-Gehalt. Sehr reich sind:

  • Paprika
  • Brokkoli
  • Kohlsprossen
  • Kohl
  • Kräuter (Petersilie, Bärlauch)
  • Kartoffeln

Folgende Symptome und Mangelerscheinungen können auf eine Unterversorgung an Vitamin C hinweisen und sollten nicht ignoriert werden:

  • Skorbut: Schwäche, Depression, Ruhelosigkeit, fahle Haut, Muskelschmerzen, Zahnausfall, Durchfall, Herz- und Nierenversagen
  • erhöhte Infektanfälligkeit
  • eventuell höheres Risiko für Krebserkrankungen → erhöhte Nitrosaminbildung
  • eventuell höheres Risiko für Arthrose → verminderte Kollagenbildung
  • Antriebslosigkeit und Müdigkeit
  • Glieder- und Gelenkschmerzen
  • Leistungsschwäche
  • Reizbarkeit
  • Depressionen können durch einen Vitamin-C-Mangel auftreten oder verstärkt werden

Vitamin B12, vor allem in tierischen Produkten zu finden, wird auch als Cobalamin bezeichnet. Es ist eine wichtige Vorstufe von Coenzymen. B12 ist im Gegensatz zu allen anderen B-Vitaminen speicherbar. Dies geschieht in der Leber und reicht für einige Jahre. Ein Mangel kann deshalb erst nach Jahren erkannt werden, kann dann aber lebensbedrohliche Auswirkungen haben. Besondere Aufmerksamkeit sollten deshalb Vegetarier, Veganer, Alkoholiker und Menschen mit verkleinertem Magen auf die ausreichende Zuführung von B12 haben.

Anwendungsempfehlungen und Dosierung von Vitamin B12:

  • DGE: Referenzwerte der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (Die DGE unterscheidet zwischen Kindern, Männern, Frauen, Schwangeren, Stillenden – bitte im Einzelfall prüfen): 4 µg/Tag
  • Bei Einnahme von Magensäureblockern oder nach Magenverkleinerung: 1000 µg / Monat als Spritze oder 350 – 500 µg / Tag als Tablette über die Mundschleimhaut oder 500 µg / Tag als Spray
  • Dosierungsempfehlung der NährstoffAllianz: 10 µg/Tag

Auch Zink, welches in Nüssen, Samen und Fleisch vorkommt, ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung, die das Immunsystem unterstützen kann.

Der Zinkhaushalt des Menschen wird hauptsächlich von drei Faktoren beeinflusst: Neben dem Ausmaß der Zinkzufuhr ist vor allem der erhöhte Zinkverlust und Zinkbedarf bei bestimmten Erkrankungen wie Diabetes, chronischen Entzündungen und dermatologischen Erkrankungen maßgeblich. Doch auch die Einnahme von zinkhemmenden Stoffen über die Nahrung ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, was dazu führt, dass die Bioverfügbarkeit erheblich variiert.

Dosierungsempfehlungen von Zink:

  • DGE: Frauen: bis 10 mg/Tag
  • DGE: Männer: bis 16 mg/Tag
  • NährstoffAllianz: min. 10 mg/Tag
  • Sichere obere Einnahmegrenze: max. 50 mg/Tag

Fazit

Insgesamt bietet die Natur eine Fülle von Möglichkeiten, das Immunsystem im Winter zu stärken. Die genannten Pflanzenextrakte und Natursubstanzen, in Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung, tragen dazu bei, die Abwehrkräfte zu mobilisieren und uns so besser gegen winterliche Krankheitserreger zu wappnen.

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Bleiben Sie gesund und kommen Sie erkältungsfrei durch die Wintermonate,

Ihr Team der Akademie für menschliche Medizin

Quellen:

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