Zu Beginn der 1980er Jahre wurde in Deutschland die erste Nationale Verzehrstudie durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung bezogen sich aber nur auf die alten Bundesländer. Angesichts der deutlichen Veränderungen des Lebensmittelangebots und auch der Lebensumstände, führte das Max Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel (MRI), im Auftrag des früheren Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Mitte der 2000er Jahre die zweite Nationale Verzehrstudie durch. Darin finden sich unter anderem Aussagen zum Ernährungsverhalten der Menschen unterschiedlicher sozialer Schichten und Regionen, zur Vitamin- und Mineralstoffzufuhr sowie zum Verzehr der wichtigsten Lebensmittelgruppen aus den Jahren 2005 bis 2007.

Die wesentlichen Ergebnisse:

  • Mehr als 50% der Erwachsenen sind übergewichtig.
  • Gesundheitsrisiken bei falscher und einseitiger Ernährung werden völlig falsch eingeschätzt bzw. unterschätzt.
  • Die Ernährungsgewohnheiten von Frauen und Männern sind signifikant unterschiedlich. Männer essen 160 g Fleisch täglich, Frauen nur die Hälfte.
  • Zu Nahrungsergänzungsmitteln griffen in dieser Zeit 28% der Befragten.

Und es geht weiter: 2014 waren schon zwei Drittel der Männer (67%) und die Hälfte der Frauen (53%) in Deutschland übergewichtig. Ein Viertel der Erwachsenen (23 % der Männer und 24 % der Frauen) ist stark übergewichtig (Robert Koch-Institut 2014, Studie DEGS1, Erhebung 2008–2011).

Und das RKI ergänzte 2021: „Nach Selbstangaben aus den Jahren 2019/2020 sind in Deutschland 46,6% der Frauen und 60,5% der Männer von Übergewicht (einschließlich Adipositas) betroffen. Fast ein Fünftel der Erwachsenen (19%) weisen eine Adipositas auf. Mit höherem Alter steigen Übergewichts- und Adipositasprävalenzen an.“

Gleichzeitig lag der Anteil chronisch Erkrankter bei einer Rekordzahl. Laut Untersuchungen der Stiftung Gesundheitswissen hatten 2021 40 Prozent der Bevölkerung in Deutschland eine oder mehrere chronische Erkrankungen und 30 Prozent leben 20 Jahre oder länger mit ihrer Erkrankung.

Nach den Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) liegen den wichtigsten chronischen Erkrankungen gemeinsame, veränderbare Risikofaktoren zugrunde. Diese Risikofaktoren erklären die große Mehrheit der Todesfälle durch chronische Krankheiten in allen Altersgruppen, bei Männern und Frauen und in allen Teilen der Welt. Sie umfassen u.a.:

  • ungesunde Ernährung
  • Bewegungsmangel
  • Tabakkonsum

Jedes Jahr ergibt sich laut WHO dieses katastrophale Bild:

  • 4,9 Millionen Menschen sterben mindestens an den Folgen des Tabakkonsums
  • 2,6 Millionen Menschen sterben mindestens an den Folgen von Übergewicht oder Adipositas
  • 4,4 Millionen Menschen sterben mindestens an den Folgen eines erhöhten Gesamtcholesterinspiegels
  • 7,1 Millionen Menschen sterben mindestens an den Folgen eines erhöhten Blutdrucks

Die Gründe:

Neben Bewegungsmangel, Tabakkonsum, fehlendem Sonnenlicht und Stressfaktoren sind also falsche Ernährung, fehlende oder unzureichende Nährstoffe sowie die Unkenntnis in Bezug auf die Wirkung von Mikronährstoffen und Pflanzenstoffen ein Hauptgrund für diese Entwicklung. 3 der oben genannten 4 Punkte hängen eng mit Ernährung, Nährstoffen und der Nährstoffqualität zusammen.

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  • Omega-3 – nur ranziges Fischöl oder eine lebensnotwendige Nahrungsergänzung?
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