Schon im Altertum schätze man den Genuss fermentierter Lebensmittel zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Körpers, zum Erhalt der Gesundheit und zum Schutz vor negativen Einflüssen. Zwar wusste man damals noch nicht über die mikrobakteriellen Abläufe Bescheid, die den Fermenten ihre herausragenden Qualitäten verleihen, dennoch reicht die Herstellung des ersten Joghurts bis in das Jahr 10.000 v. u. Z. zurück. Damals transportierte man die Milch in der Hitze Nordafrikas in Ledersäcken, was ideale Bedingungen bot, um eine natürliche Fermentation in Gang zu setzen.

Später war es Louis Pasteur, die ersten Beweise für den Einfluss von natürlichen Mikroorganismen auf den Gärungsprozess lieferte. Heute ist fermentierte Nahrung nicht nur kulinarisch in aller Munde: Ob bei Social Media-Beiträgen oder in klassischen Ernährungsratgebern: Kimchi, Sauerkraut und Co. gelten als das Mittel der Wahl für eine gesunde Ernährung.

Die AMM-Fermentationsfibel: Altes Wissen in der modernen Ernährung nutzen

Grund genug für die Akademie für menschliche Medizin, sich einmal tiefer mit der Materie zu beschäftigen und Ihnen die wichtigsten Fakten zum Thema Fermentation wissenschaftlich fundiert aufzubereiten. Gemeinsam mit der NährstoffAllianz haben wir genau dies getan. Das Ergebnis: In der kürzlich erschienen Fermentationsfibel mit dem Untertitel „Altes Wissen in der modernen Ernährung nutzen“  erfahren Sie auf rund 60 Seiten mehr über die geschichtlichen Hintergründe der Fermentation, die biochemischen Abläufe der verschiedenen Fermentationsarten und natürlich auch, warum fermentierte Lebensmittel einen solch positiven Einfluss auf die Darmgesundheit haben.

Kaskadenfermentation – Was es mit Regulatessenzen auf sich hat

Dabei gehen wir noch einen Schritt weiter und werfen in der Fermentationsfibel nicht nur den Blick in die Vergangenheit. Denn auch im Bereich der Lebensmitteltechnologie macht der Mensch stetig Fortschritte. Dank findiger Entwickler, lässt sich heute mit der sogenannten Kaskadenfermentation und den daraus resultierenden Regulatessenzen unseres Partners Dr. Niedermaier Pharma das  Grundprinzip der Fermentation sogar noch optimieren. Die positive Wirkung von Fermenten auf die Gesundheit kann damit noch gesteigert werden. Und das Beste daran: Obwohl es sich bei der Kaskadenfermentation um einen hochkomplexen biochemischen Herstellungsprozess handelt, läuft dieser zu 100 % natürlich ab, TÜV-geprüft und mit Bio-Siegel.

Die Kaskadenfermentation versorgt den Körper mit einem besonders hohen Maß an Nährstoffen. Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe werden durch mehrere Teilfermentationen hoch konzentriert und Enzyme werden in ihre Bausteine umgewandelt. Diese Vorgehensweise führt schließlich zu einem Optimum im Bereich Nahrungsaufschluss und gilt deshalb auch als der Königsweg der Fermentation.

Fermentation funktioniert auch wunderbar zu Hause

Doch natürlich können Sie auch den klassischen Weg wählen und sich von Kulturen inspirieren lassen, die seit hunderten Jahren auf die gesundheitsfördernde Wirkung von Fermenten setzen. Besonders ausgeprägt ist dies in Korea. Das aus Gemüse – vorzugsweise Chinakohl – fermentierte Kimchi ist aus dem Lebensalltag der Koreaner nicht wegzudenken und ist – so die landläufige Meinung – auch hauptverantwortlich für die besonders hohe Lebenserwartung im Land. Kimchi lässt sich sehr einfach zu Hause herstellen und anschließend über Wochen und Monate einlagern. Anschauliche Anleitungen gibt es, auch als Videos, in großer Zahl im Internet.

Unsere Fermentationsfibel verstehen wir als wissenschaftliche Ergänzung zu derlei direkt anwendbaren Praxisratgebern.

Ein Schwerpunkt unserer Fermentationsfibel: Fermentation und Darmgesundheit

Warum erkennt die Wissenschaft erst jetzt die besonders gesundheitsfördernde Wirkung von fermentierter Nahrung, während in alten Kulturen Fermente ganz selbstverständlich zum Speiseplan gehörten? Dies lässt sich logisch erklären: Die wissenschaftliche Erforschung des menschlichen Darmmikrobioms ist erst seit den frühen 2000er-Jahren möglich. Erst mithilfe der in diesen Jahren entwickelten DNA-Sequenzierung konnten Wissenschaftler konkrete Bakterienstämme, welche für das Funktionieren unseres Stoffwechsels unerlässlich sind, in der Darmflora lokalisieren und klassifizieren.

Bei der Fermentation spielt sich ähnliches ab wie im Darm. Auch hier übernehmen gutartige Bakterien den Hauptteil der Arbeit und wandeln die organischen Stoffe um, die dann entweder als Energielieferant für den Körper oder als Ausgangsmaterial für andere Prozesse dienen. Man kann bei der Fermentation damit auch von einer Art „Vorverdauung“ sprechen. Darmgesundheit und Fermentation stehen deshalb in enger Verbindung zueinander. Bedenkt man nun, dass schon der legendäre griechische Arzt Hippokrates den Satz prägte „Alle Krankheit beginnt im Darm“, wird klar, wie zentral dieses Thema für einen gesunden Lebensstil und für die Vermeidung von Krankheiten ist.

Die Fermentationsfibel „Altes Wissen in der modernen Ernährung nutzen“ ist als e-Book erschienen und im F&W-Bookstore oder bei Amazon auch als Printversion erhältlich.

Die Fermentationsfibel (Kindle Edition)
von Anja Hassolt, Jörg Spitz, Sebastian Weiß, Anno Jordan
Erscheinungsjahr: 2022
Die Fermentationsfibel
von Anja Hassolt, Jörg Spitz, Sebastian Weiß, Anno Jordan
Erscheinungsjahr: 2022

Unser Marktplatzpartner Dr. Niedermaier Pharma im Netzwerk Spitzen-Gesundheit.

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